"Das Ende der babylonischen Format-Verwirrung im Energiemarkt": So lautete die zentrale Forderung im Gründungsaufruf der EDNA-Initiative kurz vor Weihnachten 2000. Fünf Softwareanbieter und Beratungshäuser hatten sich in Berlin getroffen und die Idee entwickelt, gemeinsam die Standardisierung der Formate für die Marktkommunikation und die Interoperabilität der beteiligten Softwaresysteme voranzutreiben. Am 17. Januar 2001 formierte sich EDNA dann als Initiative mit knapp 20 Mitgliedsunternehmen, aus der 2009 der edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation hervorging. "Ursprünglich dachten wir, dass wir uns nach drei Jahren auflösen können, weil dann alle Marktprozesse reibungslos laufen. Das kam bekanntlich anders und heute sorgt die Digitalisierung für ganz andere Herausforderungen. Insofern haben wir nach wie vor ausreichend zu tun", so Dirk Heinze, Geschäftsführer der Meine-Energie GmbH und seit 2001 zunächst Vorsitzender der EDNA-Initiative und später auch Präsident des edna Bundesverbands Energiemarkt & Kommunikation e.V. Eine Sammlung von Impressionen und Stimmen zu "20 Jahren edna" sind auf der Webseite https://edna-bundesverband.de/20-jahre/ abrufbar. 
 
Von Anfang an positionierte sich edna nicht als typischer Industrieverband und Lobby für eine einzelne Branche, sondern als übergreifende Interessensvertretung, die sich für das Funktionieren einer marktweiten Infrastruktur stark machte. "Heute geht es dabei nicht mehr nur um typische Marktprozesse wie etwa den Lieferantenwechsel. Denn die Digitalisierung führt zu einer immer weitergehenden Vernetzung aller Marktpartner. Und wie immer bei neuen Entwicklungen und Technologien hakt es dabei anfangs immer bei der Kommunikation und den dazugehörigen Rahmenbedingungen", erläutert der edna-Geschäftsführer Rüdiger Winkler. Entsprechend breit ist nicht nur das Mitgliederspektrum, das von Softwarehäusern über Consultants und Energiemarktdienstleister bis hin zu kleineren Versorgungsunternehmen reicht. Auf die Vielfalt der Themen hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. So beschäftigt sich edna heute mit neuen Technologien, wie sie von der Blockchain-Initiative Energie+ (BCI-E+) bearbeitet werden, mit der Weiterentwicklung der klassischen Marktprozesse oder auch der Adaption der elektronischen Rechnung für den Energiemarkt über einen eigenen Artikelnummernkreis für Strom- und Gasrechnungen und ein Validierungsprotal für ZUGFeRD und XRechnung. 
 
"Aufgrund unserer Expertise sind wir heute aber auch ein wichtiger Ansprechpartner für den Gesetzgeber und die Regulierungsbehörden, wenn es um Gesetzesnovellen oder Änderungen der Rahmenbedingungen geht. Hier engagieren wir uns vor allem inhaltlich, um das Funktionieren eines zunehmend dezentralen Energiemarktes sicherzustellen", ergänzt Rüdiger Winkler. Dabei vertritt edna vor allem die Interessen der kleinen und mittleren Versorgungsunternehmen und strebt derzeit die Gründung der Initiative EVU+ unter dem edna-Dach an, wobei das Kürzel für "Energiewende von unten" steht. 
 
Weitere Informationen: 
edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. 
Rüdiger Winkler - c/o ifed.Institut für Energiedienstleistungen GmbH 
Blücherstr. 20a - D-79539 Lörrach 
Tel.: +49 7621 16308 18 - Fax: +49 7621 5500 261 
winkler@edna-bundesverband.de - www.edna-bundesverband.de 
 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: 
Press'n'Relations GmbH - Uwe Pagel 
Magirusstr. 33 - D-89077 Ulm 
Tel.: +49 731 96287-29 - Fax: +49 731 96287-97 
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Der edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. ist die Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern, IT-Dienstleistern und Unternehmen aus der Energiewirtschaft. Ziel von edna ist es, die Unternehmen bei der Transformation der Energiemärkte hin zu "Energie 4.0" zu unterstützen. Dabei stehen die Bereiche Strukturierung, Standardisierung und Information im Vordergrund. Gleichzeitig unterstützt edna auch weiterhin die Automatisierung der Kommunikation sowie die Interoperabilität der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft. Vor diesem Hintergrund agiert der edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. auch als Interessenvertreter seiner Mitglieder gegenüber anderen Verbänden sowie den politischen Institutionen. Hier steht zudem die aktive Mitarbeit in den entsprechenden Gremien im Fokus. 
 
Folgende Unternehmen/ Organisationen sind derzeit Mitglieder des edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. bzw. der Blockchain-Initiative Energie BCIe+ 
AKTIF Technology GmbH, ArcMind Technologies GmbH, Arvato Systems Perdata, Blockfinity, AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, BTC Business Technology Consulting AG, cortility GmbH, DiCentral GmbH, Discovergy GmbH, DMS GmbH, EBSnet, EnergyCortex GmbH, ene't GmbH, enmore consulting AG, ENSECO GmbH, FACTUR Billing Solutions GmbH, Fraunhofer IOSB-AST, GÖRLITZ AG, Gridsingularity, HAKOM EDV Dienstleistungsges.m.b.H., InterSystems GmbH, items GmbH, IVU Informationssysteme GmbH, IVU Softwareentwicklung GmbH, Klafka & Hinz Energie- und Informations-Systeme GmbH, make IT GmbH, Meine-Energie GmbH, msu solutions GmbH, Paatz Scholz van der Laan GmbH, phi-Consulting GmbH, ProCom GmbH, PSI AG, regiocom GmbH, regio IT GmbH, rku-it, Robotron Datenbank-Software GmbH, Schleupen AG, SEEBURGER AG, SIV.AG, Seven2one Informationssysteme GmbH, SOPTIM AG, Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, T-Systems International GmbH, Topcom Kommunikationssysteme GmbH, Wilken GmbH. 
 
Assoziierte Mitglieder BCIe+: 
FfE - Forschungsstelle für Energiewirtschaft, Gridsingularity, Reutlinger Energiezentrum (REZ) an der Hochschule Reutlingen, Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE), offis - Institut für Informatik, Oldenburg, Hochschule Fresenius · Fachbereich Wirtschaft & Medien, Prof. Dr. Jens Strüker, Noerr LLP, Berlin 
 
Dies ist eine Presseinformation des edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V., der auch die Verantwortung für die Inhalte übernimmt. 
 

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January 18, 2021 02:51 ET (07:51 GMT)