USA - ANLEIHEN


US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  5,09         +3,9          5,05           67,3 
5 Jahre                  4,82         +0,7          4,81           81,5 
7 Jahre                  4,84         -1,6          4,86           87,3 
10 Jahre                 4,82         -2,9          4,85           93,8 
30 Jahre                 4,93         -7,2          5,00           96,0 
 

Nach dem starken Rücksetzer vom Vortag stabilisierten sich die Anleiherenditen mehr oder weniger.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:16 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0603        +0,1%     1,0592         1,0593    -1,0% 
EUR/JPY           158,88        +0,1%     158,73         158,81   +13,2% 
EUR/CHF           0,9465        +0,0%     0,9461         0,9473    -4,4% 
EUR/GBP           0,8710        -0,0%     0,8710         0,8706    -1,6% 
USD/JPY           149,85        -0,0%     149,86         149,91   +14,3% 
GBP/USD           1,2174        +0,1%     1,2161         1,2168    +0,7% 
USD/CNH           7,3140        +0,0%     7,3134         7,3173    +5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.158,79        -0,1%  34.190,67      34.221,46  +105,8% 
 

Der Dollar rückte gegen den Euro vor. Die Gemeinschaftswährung gab im Fahrwasser schwacher Daten nach. Commerzbank-Volkswirt Christoph Weil sieht die Wirtschaft des Euroraums nach Veröffentlichung unerwartet schwacher Einkaufsmanagerdaten in der Rezession. Derweil zeigte sich Bitcoin wie am Vortag deutlich befestigt. Auslöser der Rally waren Spekulationen über die Zulassung eines Bitcoin-ETFs.

Der Dollar neigt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft leicht zur Schwäche, der Dollarindex büßt 0,1 Prozent ein. Im Handel ist von einer steigenden Risikoneigung die Rede, die den Greenback belaste. US-Präsident Biden und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman wollten gemeinsam darauf hinwirken, dass der Nahostkrieg nicht weiter eskaliert, merkt MUFG-Devisenanalyst Michael Wan an. Auch die neuen Stimuli in China höben die Stimmung, was ebenfalls gegen den Greenback spreche.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          83,55        83,74      -0,2%          -0,19    +8,1% 
Brent/ICE          87,93        88,07      -0,2%          -0,14    +7,6% 
 

Öl tendierte erneut schwächer. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich um 2,1 Prozent auf 83,74 Dollar. Die Investoren verkauften, nachdem bislang eine israelische Bodenoffensive in Gaza und eine Ausweitung des Krieges ausgeblieben war. Daneben belastete der festere Dollar den Ölpreis.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.972,05     1.970,90      +0,1%          +1,15    +8,1% 
Silber (Spot)      22,90        22,98      -0,3%          -0,07    -4,4% 
Platin (Spot)     887,53       889,00      -0,2%          -1,48   -16,9% 
Kupfer-Future       3,62         3,62      +0,0%          +0,00    -4,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Wenig verändert bei 1.973 Dollar je Feinunze zeigte sich der Goldpreis. Das Edelmetall wurde auf der einen Seite gebremst vom stärkeren Dollar und auf der anderen Seite gestützt vom jüngsten Rückgang der Anleiherenditen.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

US-INNENPOLITIK

Kurz nach dem Scheitern des dritten Kandidaten für die Repräsentantenhaus-Spitze haben die US-Republikaner mit Mike Johnson ihren vierten Kandidaten binnen nur zwei Wochen nominiert. Der Abgeordnete aus dem US-Bundesstaat Louisiana gewann eine parteiinterne Abstimmung.

CHERRY

Auf Basis vorläufiger Zahlen lag der Umsatz im dritten Quartal bei rund 27,3 (Vorjahr: 32,1) Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf einen Verlust von 1,3 Millionen Euro, gegenüber einen Gewinn von 4,2 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge fiel auf minus 4,6 Prozent gegenüber plus 13 Prozent. Im Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun einen Konzernumsatz von rund 140 Millionen Euro, bisher lag die Spanne bei rund 135 bis rund 165 Millionen Euro.

DWS

hat das dritte Quartal in Folge Kundengelder eingesammelt, allerdings mit nachlassendem Tempo. Die Nettomittelzuflüsse der Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank beliefen sich im Zeitraum von Juli bis September auf 2,3 Milliarden Euro nach 9,3 Milliarden im Vorquartal und fielen damit schwächer aus als von Analysten erwartet. Das verwaltete Vermögen blieb per Ende September mit 860 Milliarden Euro nahezu stabil im Vergleich zu Ende Juni. Analysten hatten mit Assets under Management von 864 Milliarden Euro und Nettomittelzuflüssen von 6,0 Milliarden Euro gerechnet.

UNIPER

hat in den ersten neun Monaten "außergewöhnlich positive" Ergebnisse erzielt und traut sich nun genauere Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 zu. Profitiert hat das Unternehmen weiterhin von Sicherungsgeschäften insbesondere in den Bereichen der Stromerzeugung aus Kohle- und Gaskraftwerken sowie im Gas-Midstream-Geschäft. Die erfolgreiche, durch Termingeschäfte vorgenommene Absicherung von offenen Gaslieferverpflichtungen infolge der Kürzung russischer Gaslieferungen habe sich im dritten Quartal fortgesetzt und stütze die Ergebnisse im laufenden Geschäftsjahr. Das bereinigte EBIT habe in den ersten neun Monaten 5,484 (Vorjahr: -5,086) Milliarden Euro betragen. Der bereinigte Konzernüberschuss belaufe sich auf voraussichtlich 3,741 Milliarden Euro; den vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte Uniper mit einem Fehlbetrag von 3,445 Milliarden Euro abgeschlossen.

MICHELIN

Michelin hat in den ersten neun Monaten des Jahres trotz eines Rückgangs des Reifenabsatzes und Gegenwind durch die Wechselkurse seinen Umsatz gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 2 Prozent auf 21,15 Milliarden Euro. Michelin bestätigte die Ergebnisprognose für 2023.

ALPHABET

ist im dritten Quartal so kräftig gewachsen wie seit über einem Jahr nicht mehr. Zu verdanken war dies einer deutlichen Erholung der Werbeeinnahmen. Allerdings enttäuschte nach Aussage eines Analysten die Cloud-Platform des Konzerns. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 77,1 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit 76 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn lag bei 19,7 Milliarden Dollar bzw. 1,55 Dollar je Aktie verglichen mit 13,9 Milliarden Dollar bzw. 1,06 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten im Durchschnitt einen Nettogewinn von 1,46 Dollar je Aktie prognostiziert.

GM

hat ihr selbst gestecktes Ziel aufgegeben, bis Mitte 2024 insgesamt 400.000 Elektrofahrzeuge zu bauen. Dies kam überraschend, ist jedoch das jüngste Anzeichen dafür, dass sich die Automobilhersteller Sorgen über die Tragfähigkeit des Marktes für batteriebetriebene Autos machen. GM ging eigentlich davon aus, den Verkauf von benzinbetriebenen Fahrzeugen im nächsten Jahrzehnt schrittweise einzustellen, und wollte die 400.000 Elektroautos in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren bis Mitte nächsten Jahres produzieren. CEO Paul Jacobson begründete die Aufgabe des Zieles am Dienstag mit einer Abschwächung des Marktes.

META

Mehr als 40 US-Bundesstaaten haben Meta, den Mutterkonzern von Facebook und Instagram, wegen Gesundheitsgefährdung von Kindern und Jugendlichen verklagt.

MICROSOFT

hat im ersten Geschäftsquartal 2023/24 die Erwartungen der Analysten dank eines andauernden Wachstums im Cloud-Computing-Geschäft deutlich übertroffen. Allerdings hat sich das Cloudwachstum gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum verlangsamt. Mit 29 (währungsbereinigt 28) Prozent wuchs die Cloud-Sparte Azure gleichwohl stärker als im vierten Quartal des vorigen Geschäftsjahrs 2022/23 und auch stärker, als Analysten mit währungsbereinigt 25,6 Prozent erwartet hatten.

TEXAS INSTRUMENTS

Der Chiphersteller hat im dritten Quartal spürbar weniger verdient als vor einem Jahr und einen trüben Ausblick auf das laufende Schlussquartal gegeben. Der Nettogewinn fiel auf 1,71 Milliarden US-Dollar oder 1,85 Dollar je Aktie von 2,295 Milliarden bzw 2,47 Dollar je Anteilsschein. Der Umsatz verringerte sich um 14 Prozent auf 4,532 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie von 1,82 Dollar bei Umsätzen von 4,58 Milliarden Dollar gerechnet.

VISA

Der Kreditkartenkonzern hat dank einer deutlich anziehenden Reisetätigkeit die Markterwartungen in seinem Schlussquartal übertroffen. Für das vierte Geschäftsquartal meldete Visa einen Anstieg der Einnahmen um 11 Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar. Mit 4,7 Milliarden Dollar bzw 2,27 Dollar je Aktie verdiente Visa 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bereinigt lag der Gewinn bei 2,33 Dollar je Anteilsschein. Analysten hatten einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,25 Dollar bei Einnahmen von 8,56 Milliarden Dollar prognostiziert.


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(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2023 01:29 ET (05:29 GMT)