Athletica (+11,3%) hat seine Jahresprognose angehoben, nachdem die Gesellschaft im ersten Geschäftsquartal besser abgeschnitten hatte als erwartet. Broadcom (+2,8%) hat im zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen bei Umsatz und bereinigtem Gewinn übertroffen. Auch das für das dritte Quartal angepeilte Umsatzwachstum lag über den Marktschätzungen.

USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,50        +17,1          4,33            8,3 
5 Jahre                  3,85        +15,3          3,70          -15,1 
7 Jahre                  3,79        +14,2          3,65          -17,8 
10 Jahre                 3,70        +10,4          3,60          -17,9 
30 Jahre                 3,89         +7,1          3,82           -8,4 
 

Mit den starken Arbeitsmarktdaten gewann die Dynamik anziehender Renditen klar an Schwung. Die Kursgewinne an den Aktienmärkten ließen Anleger dem Anleihemarkt den Rücken kehren. Auch dürften mehr Investoren doch auf eine Zinserhöhung gewettet haben.

+++++ DEVISENMARKT +++++


 
DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Fr, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0696        -0,1%     1,0708         1,0730   -0,1% 
EUR/JPY           149,80        -0,1%     149,89         149,87   +6,7% 
EUR/CHF           0,9736        +0,1%     0,9726         0,9732   -1,6% 
EUR/GBP           0,8607        +0,1%     0,8600         0,8600   -2,8% 
USD/JPY           140,04        +0,0%     139,98         139,69   +6,8% 
GBP/USD           1,2428        -0,2%     1,2448         1,2476   +2,8% 
USD/CNH           7,1227        +0,3%     7,1044         7,0963   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        26.807,16        -1,5%  27.209,43      27.008,45  +61,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der US-Dollar zog an: Der Dollarindex zeigte sich 0,5 Prozent höher, nachdem er vor den Arbeitsmarktdaten knapp im Minus gelegen hatte.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          72,64        71,74      +1,3%          +0,90   -9,0% 
Brent/ICE          77,18        76,13      +1,4%          +1,05   -7,8% 
 

Die Erdölpreise legten weiter kräftig zu. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich um 2,3 Prozent auf 71,74 Dollar. Die Einigung im Schuldenstreit und die starken Arbeitsmarktdaten zerstreuten Zweifel an der Nachfrage. Daneben seien Spekulationen auf eine Fördermengenkürzung der Gruppe Opec+ bei ihrem anstehenden Treffen nun doch wieder gestiegen, hieß es.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.944,43     1.948,10      -0,2%          -3,68   +6,6% 
Silber (Spot)      23,53        23,61      -0,3%          -0,08   -1,8% 
Platin (Spot)   1.009,45     1.003,03      +0,6%          +6,43   -5,5% 
Kupfer-Future       3,70         3,73      -0,8%          -0,03   -3,1% 
 

Die Aufwertung des Dollar, steigende Marktzinsen und ein geringeres Interesse an "sicheren Häfen" drückten den Goldpreis. Die Feinunze ermäßigte sich um 1,4 Prozent auf 1.950 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

UKRAINE-BLOG

In einem seltenen Eingeständnis hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Nato-Beitritt seines Landes vor dem Ende des Krieges als "unmöglich" bezeichnet. Sein Land verstehe, dass es kein Nato-Mitglied in einen Krieg hineinziehen werde, sagte Selenskyj am Freitag nach einem Treffen mit dem estnischen Präsidenten Alar Karis vor Journalisten.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die AfD erreicht in den Umfragen ein neues Allzeithoch und liegt gleichauf mit der SPD. Im Sonntagstrend, den Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommt die AfD in dieser Woche auf 19 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche, zehn Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr und der höchste Wert, den ein Meinungsforschungsinstitut bislang für die AfD gemessen hat. Die Sozialdemokraten verlieren einen Punkt auf 19 Prozent. Die Grünen bleiben stabil bei 13 Prozent, die FDP stabil bei 9 Prozent. Die Unionsparteien verlieren einen Punkt auf 27 Prozent. Die Linke gewinnt einen Punkt auf 5 Prozent. Die sonstigen Parteien könnten 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

INNENPOLITIK TÜRKEI

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan signalisiert mit seinem neuen Kabinett eine Wende in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Neuer Finanzminister ist nun Mehmet Simsek, der das Ministerium bereits von 2007 bis 2018 geleitet hatte. Der ehemalige Mitarbeiter von Merrill Lynch und UBS Simsek gilt als Anhänger einer konservativen Wirtschafts- und Finanzpolitik.

GRUNDSTEUER DEUTSCHLAND

Der Bund der Steuerzahler rechnet ab 2025 mit steigenden Grundsteuern für Haus- und Wohnungseigentümer. "Beobachtungen und Rückmeldungen zeigen, dass in vielen Fällen - vor allem bei privaten Immobilien - die Grundsteuerwerte im Vergleich zu den bisherigen Werten steigen", sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel der "Welt am Sonntag".

HEIZUNGSGESETZ DEUTSCHLAND

Im seit Wochen andauernden Koalitionsstreit über künftige Vorgaben für Heizungen sieht die FDP bisher keinen Durchbruch erreicht. "Eine Lösung muss sich in den kommenden Wochen noch ergeben", sagte Fraktionschef Christian Dürr der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Entscheidend sei, dass das Gebäudeenergiegesetz (GEG) gut werde. "Ob wir das eine Woche früher oder später schaffen, ist für die Menschen nicht entscheidend."

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier blickt trotz der jüngsten Konjunkturdaten eher entspannt auf die Wirtschaftslage in Deutschland, wie sie den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Samstag sagte. Einen Rückgang habe sie zuletzt nur auf der Ausgabenseite des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gesehen. "Die Wertschöpfung ist nämlich im letzten Quartal gestiegen, vor allem, da das Baugewerbe und das verarbeitende Gewerbe gewachsen sind." Zum Rückgang der Ausgaben sagte Malmendier, dieser sei "lediglich durch die deutlich gesunkenen Staatsausgaben bedingt, etwa auslaufende Pandemieausgaben. Das ist per se keine schlechte Nachricht."

RATING FRANKREICH

Die Ratingagentur S&P Global hat die Lang- und Kurzfristratings AA/A-1 für Frankreich bekräftigt. Der Ausblick sei unverändert negativ, teilten die Analysten mit. Höhere Marktzinsen und die nach wie vor hohe Inflation dürften die Wirtschaftsaktivität in Frankreich 2023 und 2024 bremsen. Mit dem negativen Ausblick tragen die Analysten dem Risiko Rechnung, dass sie ihre Prognose der öffentlichen Finanzen aufgrund der hohen Staatsschulden anpassen müssen.

RATING BELARUS

Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsnote von Belarus auf C von Ca gesenkt. Der Ausblick wurde auf stabil von negativ erhöht. Die Sanktionen gegen das Land dürften der Wirtschaft und den öffentlichen Finanzen schweren Schaden zufügen, zumal Russland nur zum Teil für die Folgen aufkommen werde, so Moody's. Das Risiko eines Zahlungsausfalls sei sehr hoch.

RATING USA

Trotz einer Einigung im Streit um die Schuldenobergrenze rüttelt die Ratingagentur Fitch nicht an ihrer Einschätzung der USA. Fitch lässt die Bonitätsnote AAA weiterhin auf "Watch Negative". Man wolle die "vollständigen Implikationen der jüngsten Episode einer risikoreichen Politik" berücksichtigen.

ÖLFÖRDERMENGE SAUDI-ARABIEN

Saudi-Arabien will seine Ölproduktion ab Juli angesichts sinkender Ölpreise weiter verringern. Wie das Land nach teils umstrittenen Verhandlungen mit anderen Staaten der Opec mitteilte, soll die Produktion um 1 Million Barrel täglich reduziert werden. Die Kürzung gelte zusätzlich zu den bereits angekündigten Drosselungen, die bis Ende 2024 verlängert werden sollen. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate und einige andere große Produzenten verlängerten ihre bereits angekündigten Kürzungen.

INDEXÄNDERUNG

United Internet und Aroundtown steigen mit Wirksamkeit zum 19. Juni aus dem Stoxx-600 ab. In den breiten Benchmark-Index aufsteigen werden Azelis Group, SFS, NKT, New WH Smith, SSP Group, NPOst und Santander Polska. Absteigen werden auch Hexatronic, Wallenstam, SINCH, Samhallsbyggnadsbol Aget Nord und Future. Auch aus dem Euro-Stoxx, dem breiten Benchmark-Index der Eurozone, werden Aroundtown und United Internet entnommen. Ihre Plätze einnehmen werden Azelis Group und NPost.

DEUTSCHE TELEKOM

T-Mobile US hat einem Bloomberg-Bericht zu den Plänen von Amazon, ins US-Mobilfunkgeschäft einzusteigen, widersprochen. Wie die Tochter der Deutschen Telekom mitteilte, führt sie keine Gespräche mit Amazon. Bloomberg hatte berichtet, dass der Online-Händler für seine Prime-Mitglieder ein günstiges oder kostenloses Mobilfunk-Angebot plane und dafür mit den Anbietern T-Mobile US, Verizon und Dish verhandele.

HENKEL

hält auch vor dem Hintergrund steigender Zinsen am Ziel weiterer Zukäufe fest. "Akquisitionen bleiben Teil unserer Strategie. Wir haben eine starke Bilanz, wir haben die Absicht, weitere Zukäufe zu tätigen", sagte Vorstandschef Carsten Knobel der Rheinischen Post. "Und das in beiden Bereichen - dem Klebstoffgeschäft und dem Konsumgütergeschäft." In den steigenden Zinsen sieht Knobel nach eigenen Angaben kein Problem. "Die Rückkehr steigender Zinsen nützt uns beim Wettbewerb um Zukaufobjekte eher, weil wir dank unserer sehr soliden Finanzposition beste Bonitäten haben."

3M

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June 05, 2023 01:30 ET (05:30 GMT)