NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Nach Verlusten im frühen Handel drehten die Preise ins Plus und legen gegen Mittag etwas zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 55,59 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 20 Cent auf 53,37 Dollar.

Am Morgen hätten noch jüngste Daten zu den Öl-Bohrlöchern in den USA die Ölpreise belastet, hiess es von Marktbeobachtern. In den Vereinigten Staaten waren nach Angaben von Baker Hughes, einer Ausrüsterfirma für die Ölindustrie, in der vergangenen Woche 566 Öl-Bohrlöcher in Betrieb und damit so viele wie seit über einem Jahr nicht mehr.

Bereits seit Wochen werden die Ölpreise tendenziell durch eine Förderkürzung des Ölkartells Opec und weiterer Förderländer gestützt. Die Produktionskürzung gilt seit Beginn des Jahres. Am Markt ist aber nach wie vor nicht klar, ob die angekündigten Förderkürzung bereits komplett umgesetzt wird./jkr/jsl/fbr