NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag in einem unspektakulären Handel leicht gestiegen. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 54,25 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 32 Cent auf 51,40 Dollar.

Neue Lagerdaten aus den USA konnten dem Ölmarkt keine entscheidende Richtung verleihen. Allerdings gaben die Rohölpreise zuvor erzielte Gewinne teils ab. Auslöser waren die amerikanischen Rohölvorräte, die in der vergangenen Woche nach Daten des Energieministeriums überraschend gestiegen waren. Noch am Vorabend hatte das private American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Rückgang der Reserven gemeldet.

Ein Rückgang der Ölbestände kann auf eine stärkere Nachfrage oder ein geringeres Angebot hindeuten,was normalerweise die Ölpreise steigen lässt. Umgekehrt sorgen höhere Vorräte meist für Preisdruck./bgf/he