Der Spot-Goldpreis hielt sich bei $2.033,56 pro Unze (Stand: 0427 GMT). Die US-Goldfutures gaben um 0,1% auf $2.049,00 pro Unze nach.
Einerseits gibt es nach wie vor genügend geopolitische Bedenken, um die Käufe von sicheren Häfen auf der Tagesordnung zu halten, was den Abwärtstrend des Goldpreises begrenzt, sagte Tim Waterer, leitender Marktanalyst bei KCM Trade, und fügte hinzu, dass andererseits die Verzögerungen bei den Zeitplänen für mögliche Zinssenkungen das unmittelbare Aufwärtspotenzial des Goldpreises begrenzen.
Beamte der US-Notenbank wollen mit Zinssenkungen warten, bis sie mehr Vertrauen haben, dass die Inflation auf 2% zurückgeht.
Hohe Zinssätze erhöhen die Opportunitätskosten des Goldbesitzes.
Die Abwärtsbewegung des Goldpreises hielt sich in Grenzen, da die Besorgnis über den regionalen Bankensektor in den USA nach der Herabstufung der New York Community Bancorp durch Moody's auf Ramschniveau anhielt, da die Finanzierung und Liquidität des Unternehmens unter Druck stand.
Gold, das als sichere Anlage gilt, tendiert in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit zu Kursgewinnen. Die Anleger werden auf die wöchentlichen US-Arbeitslosenanträge achten, die um 1330 GMT veröffentlicht werden, nachdem der monatliche Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft in der vergangenen Woche besser als erwartet ausgefallen war und Anzeichen für eine anhaltende Stärke des Arbeitsmarktes zeigte.
Palladium auf dem Spotmarkt erreichte ein Fünfjahrestief und verlor 0,2% auf $893,16 pro Unze.
"Das Bild der Nachfrage sieht im Moment nicht fantastisch aus, sei es aufgrund der Veränderungen in der Automobilindustrie (EV's) oder der Probleme im Industriesektor von Ländern wie Deutschland und China. Das Momentum und die Stimmung sind eindeutig gegen den Palladiumpreis", so Waterer.
Der Silberpreis stieg um 0,2% auf $22,24 pro Unze und Platin legte um 0,1% auf $880,05 zu.
