FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERNEUT SCHWÄCHER - Trotz der Erholung im Vortagesverlauf bleibt die Stimmung der Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag angespannt. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor der Eröffnung auf 14 780 Punkte und damit 0,14 Prozent im Minus. Im Fokus bleibt die Lage in Nahost - weiterhin ist eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Hamas nicht ausgeschlossen. Zudem behalten die Anleger die Renditen am US-Anleihemarkt genau im Blick. Am Montag war die Rendite für richtungweisende zehnjährige US-Staatspapiere zeitweise auf mehr als fünf Prozent gestiegen, was die Aktienmärkte deutlich belastet hatte. Erst eine Entspannung bei der Rendite am Nachmittag hatte dem Dax, der zwischenzeitlich bis auf 14 630 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit März gesunken war, Rückenwind beschert. Der Index machte seine Verluste bis zum Handelsschluss wett.
USA: - SCHWÄCHER - Die US-Börsen haben am Montag mit unterschiedlichen Vorzeichen geschlossen. Während es an der Wall Street nach der Talfahrt in der vergangenen Woche noch etwas weiter abwärts ging, legten die Nasdaq-Indizes leicht zu. Im Fokus standen besonders die Renditen am US-Rentenmarkt, denn zeitweise war die Rendite richtungweisender zehnjähriger Bonds erstmals seit 2007 wieder über fünf Prozent gestiegen. Als sie dann etwas zurückkam, stabilisierten sich die zunächst insgesamt schwächer gestarteten US-Börsen. Der Dow Jones Industrial weitete seinen 1,6-prozentigen Verlust aus der vergangenen Woche aus und gab um weitere 0,58 Prozent auf 32 936,41 Punkte nach. Damit schloss er auf dem tiefsten Stand seit Mai.
ASIEN: - KURSVERLUSTE - An den wichtigsten Aktienmärkten in Asien hat sich die Schwäche am Dienstag fortgesetzt. Die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten bleibt für die globalen Aktienmärkte bestimmend. In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 zuletzt 0,2 Prozent. Der chinesische CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, trat unterdessen auf der Stelle. Der Hang-Seng-Index in Hongkong büsste nach der Feiertagsruhe am Vortag zuletzt 0,7 Prozent ein.
DAX 14800,72 0,02 XDAX 14758,09 -0,16 EuroSTOXX 50 4041,75 0,42 Stoxx50 3818,02 -0,13 DJIA 32936,41 -0,58 S&P 500 4217,04 -0,17 NASDAQ 100 14604,85 0,30
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PRESSESCHAU
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bis 6.45 Uhr:
- RWE würde seine Braunkohle-Blöcke länger laufen lassen, wenn der Bund dies wünscht, Rheinische Post
- Israel wird sich nach Angaben von Energieminister Israel Katz (Likud) von einer Bodenoffensive nicht wegen der Geiseln in der Hand der Hamas abhalten lassen, Gespräch, Bild
- Der israelische Energieminister Israel Katz (Likud) sieht den Krieg mit der Hamas im Gaza-Streifen als Teil eines "Dritten Weltkriegs gegen den radikalen Islam", Gespräch, Bild
- VÖB-Chef Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank und Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB): Ruf nach "Klarheit" zu Nachhaltigkeitsberichten, Interview, Börsen-Zeitung
- Karl Kopp, Leiter der Europaabteilung der Organisation Pro Asyl, sieht in Gesetzespaket für Abschiebungen "Aktionismus", Redaktionsnetzwerk Deutschland
- Nach der Vorstellung der Ergebnisse der Steuerschätzung am kommenden Donnerstag erwartet der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga ein klares Signal für die Beibehaltung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie, Gespräch mit Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges, Rheinische Post
- Fast 1000 Stellen sind bei DB Regio unbesetzt, mehr als 4000 Mitarbeiter haben allein im vergangenen Jahr ihre Stellen gekündigt, Gespräch mit Gesamtbetriebsrat Ralf Damde, Table Media
- CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann kritisiert anti-israelische Proteste scharf, Bild
- Dirk Chlench, Senior Economist bei der LBBW: Der Ausblick für das Pfund hat sich deutlich aufgehellt, Gastbeitrag, Börsen-Zeitung
- Nicolas Faller, Co-CEO der Vermögensverwaltung der UBP und Mitglied des Exekutivkomitees der UBP-Gruppe, über Assetmanager und ESG: Es ist nicht gerade die beste Industrie, in der man arbeiten kann, Interview, Börsen-Zeitung
bis 23.45 Uhr:
- "Es geht nicht um Weltanschauung", Gespräch mit DWS-Chef Stefan Hoops über die Strafe für Greenwashing, den Druck der Investoren zu mehr Nachhaltigkeit und Wetten mit Mitarbeitern, FAZ
- "Der Wettbewerb ist hart", Gespräch mit Mitchell Baker, Chefin der Mozilla-Stiftung und deren kommerzieller Tochter Mozilla Corporation, HB
- Im Bankensektor wächst die Kritik am Umgang der EZB-Aufsicht mit Engagements bei der Signa Holding des Unternehmers René Benko., HB
- "Wir brauchen eine Aussenpolitik, die sich an den Traditionen der Entspannungspolitik orientiert", Gespräch mit Sahra Wagenknecht (BSW), ZDF
- Warum wir immer weniger arbeiten (wollen) und was das für Wirtschaft und Politik bedeutet, Gastbeitrag von Alexander Bick, wirtschaftspolitischer Berater der Federal Reserve Bank of St. Louis und Nicola Fuchs-Schündeln, Professorin für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität Frankfurt, FAZ
bis 21.00 Uhr:
- Northvolt strebt an die Stockholmer Börse, FT
- FDP-Fraktionsvize Michael Link warnt seine Partei vor Bruch der Ampel, Gespräch, Welt
- FDP-Fraktionsvize Michael Link fordert Sanktionen gegen Iran, Gespräch, Welt
/jha/
