NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel etwas nachgegeben. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1565 US-Dollar bezahlt. Im europäischen Währungsgeschäft war der Euro erstmals seit Oktober 2018 über die Marke von 1,16 Dollar geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1578 (Dienstag: 1,1443) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8637 (0,8739) Euro gekostet.

Der Eurokurs hatte im europäischen Handel deutlich Fahrt aufgenommen und zu allen wichtigen Währungen zugelegt. Wieder zunehmende Spannungen zwischen den USA und China sorgten für Verunsicherung an den Märkten. Die Vereinigten Staaten haben die Schließung des chinesischen Konsulats in der texanischen Stadt Houston angeordnet. Von der Entwicklung profitierte jedoch nicht wie sonst oft in Phasen der Unsicherheit der Dollar, sondern der Euro. Offenbar ist das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung nach der Einigung auf dem EU-Gipfel gewachsen./bek/he