"In den nächsten drei bis vier Jahren wird es den einen oder anderen Lebensversicherer geben, dem Eigenkapital fehlt und der dann einen neuen Partner braucht, um nicht abgewickelt zu werden", sagte Allianz-Chef Oliver Bäte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabbericht vom Mittwoch. "Das könnte eine große Chance für die Allianz sein." Dass die Allianz bei Übernahmen in den vergangenen Jahren zurückhaltend agierte, begründete er mit den "unglaublich hohen Risiken", die in den Bilanzen von Lebensversicherern schlummerten. Angesichts der niedrigen Zinsen tun sich Lebensversicherer zunehmend schwer, die nötigen Renditen zu erwirtschaften, um die den Kunden gegebenen Versprechen zu erfüllen.