Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE:DB) war in der vergangenen Woche bei drei europäischen Aktienemissionen als Konsortialführerin beteiligt. Damit beweist die Bank, dass sie komplexe Transaktionen auch nach der am 7. Juli bekanntgegebenen Neuaufstellung ihres Aktiengeschäfts erfolgreich durchführen kann.

Beim 978 Millionen Euro schweren Börsengang des französischen Flaschenherstellers Verallia agierte die Deutsche Bank als Co-Konsortialführerin. Dies war der größte Börsengang in Frankreich seit 2017 und der drittgrößte aller Zeiten in der Verpackungsindustrie. 'Ich danke den Deutsche-Bank-Mitarbeitern für ihren beeindruckenden Einsatz bei allen kritischen Phasen unseres Börsengangs. Sie haben ihn unter schwierigen Marktbedingungen durchgeführt und uns ermöglicht, ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte aufzuschlagen', sagte Verallia-Chef Michel Giannuzzi.

Auch bei zwei weiteren Emissionen war die Deutsche Bank vergangene Woche als Co-Konsortialführerin beteiligt: bei der Rückkehr an die Börse der JSE Halyk Bank of Kazakhstan, die dem Unternehmen 385 Millionen US-Dollar einbrachte. Dies war das größte Geschäft dieser Art in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten in diesem Jahr. Und schließlich beim Angebot von sogenannten D-Aktien der schwedischen Akelius Residential Property AB im Wert von 345 Millionen Euro - es waren die ersten jemals in Euro denominierten D-Aktien, eine Mischung aus Hybrid- und Stammaktien. Seit Juli 2019 gewann die Deutsche Bank 26 neue Emissionsmandate, was eine solide Geschäftsentwicklung für die zweite Jahreshälfte verspricht.

'Diese drei Transaktionen zeigen, dass unser neues Geschäftsmodell für Aktienemissionen gut funktioniert. Mit unseren herausragenden Unternehmensanalysen sowie unseren Spezialisten für Syndizierungen und zielgerichtetem Vertrieb können wir Unternehmen und Finanzinvestoren bestens mit Produkten und Dienstleistungen im Aktienemissionsgeschäft bedienen, einschließlich strukturierter Aktientransaktionen', sagte Henrik Johnsson, Co-Leiter des weltweiten Aktienemissionsgeschäfts der Deutschen Bank.

Seitdem die Deutsche Bank ihr Aktiengeschäft neu aufgestellt hat, hat sie 21 Aktienemissionen begleitet. Sie war beispielsweise beim 5,75 Milliarden US-Dollar schweren Hongkonger Börsengang (einschließlich der Mehrzuteilungsoption) der Budweiser Brewing Co aus dem AB Inbev-Konzern im Konsortium der Emissionsbanken. Außerdem beriet sie Naspers bei der Börsennotierung von Prosus mit einem Volumen von 120 Milliarden US-Dollar.
In den USA war die Deutsche Bank in der vergangenen Woche im Bankenkonsortium für Grocery Outlet's mit der Platzierung von Aktien im Volumen von 440 Millionen US-Dollar mandatiert, die erstmals nach dem Börsengang im Juni folgte. Die Bank ist auch weiterhin in ihrem SPAC-Geschäft erfolgreich. Eine SPAC (Special-purpose acquisition company/Akquisitionszweckunternehmen) ist eine börsennotierte Gesellschaft, die durch einen Börsengang einen geschlossenen Fonds (blind pool) zum Zwecke des Erwerbs eines bestehenden Unternehmens aufbringt. Sie hat in diesem Bereich seit Juli 2019 Börsengänge für Oaktree (200 Millionen US-Dollar), Conyers (450 Millionen US-Dollar) und KSL (275 Millionen US-Dollar) arrangiert.

Deutsche Bank AG veröffentlichte diesen Inhalt am 09 Oktober 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 09 Oktober 2019 12:17:07 UTC.

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