FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weitgehende Stopp der Passagierflüge infolge der Corona-Pandemie hat den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im ersten Quartal in die roten Zahlen gerissen. Auch für das Gesamtjahr rechnet Fraport-Chef Stefan Schulte jetzt mit einem Verlust unter dem Strich, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Angesichts der Ungewissheit, wann der reguläre Flugverkehr wieder losgeht, wagt der Vorstand weiterhin keine genauere Prognose für 2020.

Nach den ersten drei Monaten des Jahres stand unter dem Strich ein Verlust von 29 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte Fraport noch einen Gewinn von 30,5 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz brach nun um knapp 18 Prozent auf 661 Millionen Euro ein, nachdem der Flugverkehr im Verlauf des März weitgehend zusammengebrochen war. Der operative Gewinn (Ebitda) sackte um knapp 36 Prozent auf 129 Millionen Euro nach unten, fiel damit aber höher aus als von Analysten im Schnitt erwartet./stw/jha/