GFT beschleunigt Wachstumsdynamik im zweiten Quartal 2016 mit einem Umsatzplus von 23 Prozent
  • Konzernumsatz im zweiten Quartal um 23 Prozent auf 110,64 Mio. Euro gesteigert
  • Starke Wachstumsimpulse durch fortschreitende Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Finanzsektor
  • Ergebnis (EBITDA) im zweiten Quartal um 12 Prozent auf 11,39 Mio. Euro verbessert
  • Umsatzprognose für das Jahr 2016 um 10 Mio. Euro angehoben
  • Ergebnisprognose für das Jahr 2016 aufgrund von Sondereffekten um 2 Mio. Euro gesenkt
Stuttgart, 11. August 2016 - Die GFT Technologies SE hat heute die Ergebnisse für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht. Nach einem planmäßigen Geschäftsverlauf im ersten Quartal hat die GFT ihre Wachstumsdynamik im zweiten Quartal deutlich beschleunigt. Wesentlicher Wachstumstreiber war die steigende Nachfrage nach Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Finanzsektor. Weitere Wachstumsimpulse resultierten aus der anhaltend hohen Nachfrage nach digitalen Lösungen zur Umsetzung von regulatorischen Anforderungen. Infolge der guten Umsatzentwicklung hat GFT die Jahresprognose für den Umsatz um 10 Mio. Euro auf 420 Mio. Euro angehoben. Aufgrund von Sondereffekten durch die Abwertung des britischen Pfunds im Zusammenhang mit dem Brexit- Referendum wurde die Jahresprognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) sowie das Vorsteuerergebnis (EBT) um jeweils 2 Mio. Euro auf 46,5 Mio. Euro bzw. 33 Mio. Euro gesenkt. Geschäftsverlauf im zweiten Quartal 2016

Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um

23 Prozent auf 110,64 Mio. Euro (Q2/2015: 90,24 Mio. Euro). Bereinigt um die Umsatzbeiträge der Unternehmenszukäufe vom Juli 2015 (Adesis Netlife S.L.) und April 2016 (Habber Tec Brazil) erzielte GFT im zweiten Quartal ein organisches Wachstum von 17 Prozent.

In Großbritannien, dem größten Absatzmarkt der GFT, lag der Umsatz im zweiten Quartal mit 38,69 Mio. Euro um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert (Q2/2015: 40,50 Mio. Euro). Grund hierfür waren Verschiebungen einzelner Kundenbudgets von Großbritannien in die USA sowie

Verzögerungen bei Projektentscheidungen im Bereich Investment Banking. Entsprechend stieg der in den USA erzielte Umsatz im zweiten Quartal um 55 Prozent auf 14,66 Mio. Euro (Q2/2015: 9,44 Mio. Euro). In Spanien setzte sich die hohe Nachfrage nach Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen bei Geschäftsbanken im zweiten Quartal fort, so dass der Umsatz im zweiten Quartal auf 19,74 Mio. Euro (Q2/2015: 10,12 Mio. Euro) nahezu verdoppelt wurde.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) war im zweiten Quartal durch Währungseffekte in Höhe von 1,14 Mio. Euro belastet und stieg um 12 Prozent auf 11,39 Mio. Euro (Q2/2015:10,19 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag mit 7,56 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert (Q2/2015:

7,35 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich im zweiten Quartal auf 0,25 Euro (Q2/2015: 0,16 Euro).

Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2016

Im ersten Halbjahr 2016 verzeichnete die GFT eine Umsatzsteigerung um 16 Prozent auf 208,03 Mio. Euro (H1/2015: 178,76 Mio. Euro). Bereinigt um die Umsatzbeiträge der

Unternehmenszukäufe Adesis und Habber Tec Brazil erzielte GFT im ersten Halbjahr ein organisches Wachstum von 12 Prozent. Das EBITDA war im ersten Halbjahr durch Wechselkurseffekte in Höhe von insgesamt -2,43 Mio. Euro (H1/2015: 0,32 Mio. Euro) belastet und stieg um 9 Prozent auf

21,54 Mio. Euro (H1/2015: 19,80 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis lag mit 14,60 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau (H1/2015: 14,23 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr verbesserte sich das Ergebnis pro Aktie auf 0,46 Euro (H1/2015: 0,34 Euro).

Entwicklung der Segmente im ersten Halbjahr 2016

Im Geschäftsbereich Americas & UK stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 7 Prozent auf 110,84 Mio. Euro (H1/2015: 103,80 Mio. Euro). Aufgrund negativer Wechselkurseffekte reduzierte sich das Segmentergebnis auf 4,45 Mio. Euro (H1/2015: 6,53 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Continental Europe verzeichnete einen Umsatzanstieg um 29 Prozent auf 96,71 Mio. Euro (H1/2015: 74,96 Mio. Euro). Das Segmentergebnis verbesserte sich um 7 Prozent auf 10,06 Mio. Euro (H1/2015: 9,40 Mio. Euro).

Mitarbeiterzahl auf rund 4.500 angestiegen

Zum 30. Juni 2016 beschäftigte GFT 4.493 Vollzeitmitarbeiter, was einer Steigerung um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt entspricht (30. Juni 2015: 3.421). Der Anstieg der Mitarbeiterzahl resultierte aus der Übernahme von Adesis mit 277 Mitarbeitern in Spanien und Mexiko, dem Zukauf von Habber Tec Brazil mit 102 Mitarbeitern sowie aus Neueinstellungen, vor allem in den Entwicklungszentren in Spanien, Brasilien, Polen und Costa Rica.

Ausblick 2016

GFT hat die Prognosen für das Geschäftsjahr 2016 zum Ende des ersten Halbjahres angepasst. Das Umsatzziel wurde aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung, vor allem mit Lösungen für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, um 10 Mio. Euro auf 420 Mio. Euro (zuvor 410 Mio. Euro) angehoben. Beim Ergebnis erwartet GFT ein geringeres Wachstum als geplant. Grund hierfür sind im Wesentlichen Sondereffekte im ersten Halbjahr durch die Abwertung des britischen Pfunds im Zusammenhang mit dem Brexit-Referendum. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) werden nun 46,5 Mio. Euro (zuvor

48,5 Mio. Euro) erwartet. Das Vorsteuerergebnis (EBT) soll nun 33 Mio. Euro (zuvor 35 Mio. Euro) betragen.

"Die GFT ist im ersten Halbjahr dynamisch gewachsen - trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund des Brexit-Referendums", sagt Ulrich Dietz, CEO der GFT. "Für das zweite Halbjahr erwarten wir starke Wachstumsimpulse aus der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Finanzsektor. Darüber hinaus werden Banken weiterhin in IT-Projekte zur Umsetzung von Regulierungsreformen investieren müssen."

Weitere Eckdaten

Zum 30. Juni 2016 betrug der Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren 42,22 Mio. Euro und lag damit um 4,76 Mio. Euro unter dem Jahresendwert 2015 (31. Dezember 2015: 46,98 Mio. Euro). Das Eigenkapital lag zum 30. Juni 2016 mit 122,41 Mio. Euro um 2,04 Mio. Euro unter dem Betrag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 (124,45 Mio. Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. Juni 2016 um 19,79 Mio. Euro auf 346,60 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 326,81 Mio. Euro). Zum 30. Juni

2016 lag die Eigenkapitalquote 3 Prozentpunkte unter dem Jahresendwert (31. Dezember 2015:

38 Prozent).

Detaillierte Finanzzahlen finden Sie im Bereich Investor Relations der GFT Website unter: http://www.gft.com/ir

Kennzahlen (IFRS, ungeprüft)

(Abweichungen aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich)

In Mio. Euro

Q2/2016

Q2/2015

∆ %

Umsatz

110,64

90,24

23

EBITDA

11,39

10,19

12

EBIT

8,46

7,73

10

Ergebnis vor Steuern (EBT)

7,56

7,35

3

Periodenüberschuss

6,63

4,11

61

Ergebnis/Aktie in Euro

0,25

0,16

56

Eigenkapitalquote in Prozent

35

(30.06.2016)

38

(31.12.2015)

-

Mitarbeiter (Vollzeit) zum 30. Juni

4.493

3.421

31

In Mio. Euro

H1/2016

H1/2015

∆ %

Umsatz

208,03

178,76

16

EBITDA

21,54

19,80

9

EBIT

15,86

14,98

6

Ergebnis vor Steuern (EBT)

14,60

14,23

3

Periodenüberschuss

12,21

8,85

38

Ergebnis/Aktie in Euro

0,46

0,34

38

Eigenkapitalquote in Prozent

35

(30.06.2016)

38

(31.12.2015)

-

Mitarbeiter (Vollzeit) zum 30. Juni

4.493

3.421

31

Über GFT:

Die GFT Technologies SE (GFT) ist ein globaler Technologiepartner für die digitale Transformation im Finanzsektor. International führende Banken und Versicherungen vertrauen auf die IT- und Beratungskompetenz von GFT bei der Lösung von komplexen Herausforderungen ihrer Branche. Dies umfasst insbesondere Lösungen für die Umsetzung regulatorischer Vorgaben und die Digitalisierung von Geschäftsprozessen.

Über die globale Innovationsplattform CODE_n vernetzt GFT Startups, Technologiepioniere und etablierte Unternehmen, um disruptive Trends im Finanzsektor frühzeitig zu erkennen und in neue Geschäftsmodelle zu integrieren.

Mit Hauptsitz in Deutschland erzielte GFT im Geschäftsjahr 2015 einen Gesamtumsatz von rund 374 Mio. Euro. Gegründet 1987, ist das Unternehmen mittlerweile mit rund 4.500 Mitarbeitern in zwölf Ländern aktiv. Die GFT Aktie ist an der Frankfurter Börse im TecDAX gelistet (ISIN: DE0005800601).

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GFT Technologies AG veröffentlichte diesen Inhalt am 11 August 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 11 August 2016 09:59:01 UTC.

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