DÜSSELDORF (awp international) - Der Lebensmittelkonzern Metro hat im Weihnachtsquartal mehr Gewinn erzielt. Dabei wurde er allerdings in seiner wichtigen Grosshandelssparte durch ein schwaches Russlandgeschäft gebremst. Auf der anderen Seite musste Metro aber nicht mehr wie im Vorjahr hohe Umbaukosten bei der Supermarkttochter Real verkraften. So stieg das um Erträge aus Immobiliengeschäften bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) zwischen Oktober und Januar von 565 auf 608 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Gewinn von 124 auf 232 Millionen Euro.

Über die Umsatzentwicklung hatte der Konzern bereits berichtet. Mit 10,1 Milliarden Euro überrundete Metro nur geringfügig das Vorjahresniveau. Geschmälert wurden die Erlöse insbesondere durch negative Wechselkurseffekte in der Türkei und in China. Zudem wirkten sich eine geringere Zahl von Verkaufstagen sowie die Verschiebung des chinesischen Neujahrsfestes ungünstig aus.

Seine Prognose für das Gesamtjahr behielt der Konzern bei. Demnach soll der Umsatz mindestens so stark steigen wie im Vorjahr und das operative Ergebnis um etwa zehn Prozent zulegen./she/jha/