PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben den Handel am Freitag kaum verändert beendet. Marktbeobachter verwiesen auf einen ruhigen Handelstag an den Finanzmärkten. Mit den näher rückenden Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel schlössen immer mehr Marktakteure ihre Auftragsbücher und der Handel verlaufe dementsprechend dünn.

Der PX legte in Prag um 0,24 Prozent auf 1399,12 Punkte zu. Unterstützung für den tschechischen Leitindex lieferten vor allem die Aktien der schwergewichteten Erste Group. Die Titel der auch in Prag notierten österreichischen Bank stiegen um 0,7 Prozent. Auch die Branchenkollegen Moneta Money (plus 0,3 Prozent) und Komercni Banka (plus 0,4 Prozent) legten zu.

Am Warschauer Aktienmarkt schloss der Wig-20 0,08 Prozent leichter bei 2346,70 Punkten. Der breit gefasste Wig fiel um 0,07 Prozent auf 78 667,79 Zähler.

Santander Bank Polska verbuchten ungeachtet einer negativen Expertenmeinung ein Plus von einem Prozent auf 493 Zloty. Hier hatten die Analysten von Erste Group ihre Verkaufsempfehlung "reduce" bestätigt. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 446 auf 442 gesenkt.

Der ungarische Bux sank um 0,42 Prozent auf 60 294,40 Zähler. Unter den Schwergewichten gaben die Papiere von OTP Bank um 0,2 Prozent nach.

Mol schlossen mit minus 0,3 Prozent. Das Energieunternehmen hatte als Partner des Gemeinschaftsunternehmens "Ural Oil and Gas" die erste Gaslieferung aus dem Gasfeld Rozhkovskoye in Kasachstan erhalten. Die Analysten von Erste Group bewerteten die Nachricht als leicht positiv.

Der Moskauer RTS-Index stieg um 0,54 Prozent auf 1057,87 Punkte, nachdem er am Vortag noch mehr als zwei Prozent verloren hatte./ste/sto/APA/la/he