S&P sagte, ihr Basisszenario sei, dass die türkischen Banken weiterhin Zugang zu externer Finanzierung hätten, allerdings mit einem moderaten Rückgang der Rollover-Raten, solange die Regierung die Zahlungsbilanzrisiken unter Kontrolle hält.

"Wir sind der Ansicht, dass die türkischen Banken besonders anfällig für eine negative Marktstimmung, eine erhöhte Risikoaversion, eine Verringerung der globalen Liquidität und höhere Finanzierungskosten sind", schrieben die Analysten von S&P in einer Notiz.

Die Banken des Landes bleiben auch in erheblichem Maße dem Abbau der wirtschaftlichen Ungleichgewichte ausgesetzt, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden, wie z.B. ein Anstieg der Immobilienpreise und eine sehr akkommodierende Geldpolitik inmitten der Hyperinflation.

Die Schwäche der Lira belastet auch die Kreditwürdigkeit der türkischen Unternehmen, fügte die Agentur hinzu.