DGAP-Media / 2020-12-07 / 12:50 
 
*Cannabis: Boom-Branche mit Renditerausch-Potential.* 
 
_Ein Blick auf den derzeitigen Cannabismarkt zeigt, dass die Titel an der 
Börse, nach der kanadischen Legalisierung und der wahrscheinlich 
bevorstehenden Liberalisierung in den USA, gerade regelrechte Auswüchse 
verzeichnen könnten._ 
 
*Exkurs: Bei welchen Krankheiten hilft Cannabis? * 
 
In unzähligen Kulturen wurde Cannabis seit je her nicht nur als 
Rauschmittel, sondern auch in der traditionellen Medizin verwendet. Aus der 
Vielzahl der in dieser Heilpflanze enthaltenen Wirkstoffe wurden vor allem 
THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) als besonders 
pharmakologisch wirksam eingestuft und erforscht. So wurden, den staatlichen 
Reglementierungen zum Trotz, in mehreren unabhängigen Studien 
schmerzlindernde, angstlösende, schlaffördernde und appetitanregende 
Wirkungen nachgewiesen. Erfolge wurden hierbei nicht nur bei der 
entspannenden Wirkung von Muskelkrämpfen, bei Arteriosklerose und der 
Reduktion von Tumorzellen in der Onkologie verzeichnet. 
 
In Deutschland beispielsweise sind seit dem 10. März 2017 auch 
Cannabisblüten und -extrakte als Arzneimittel zugelassen, Patienten können 
also medizinisches Cannabis auf Rezept bekommen, wobei die Kosten von den 
Krankenkassen übernommen werden können. Diese Schmerzpatienten können durch 
die Einnahme von pharmazeutischem Cannabis die Einnahme von Opioiden 
reduzieren oder gänzlich absetzen. Es gibt auch einen Nutzen gegen 
Übelkeit und Erbrechen bestimmter pflanzlicher, synthetischer und 
teilsynthetischer Cannabinoide bei chemotherapeutisch behandelter 
Krebserkrankung oder bei HIV- und AIDS-Patienten. 
 
Wurden der Besitz und Konsum von Marihuana vor wenigen Jahren also noch 
grundsätzlich verteufelt oder bestenfalls stiefmütterlich behandelt, wird 
medizinisches Cannabis heute vermehrt in der Schmerztherapie eingesetzt. Die 
in Cannabis bzw. Marihuana enthaltenen Wirkstoffe, zum Beispiel "CBD", 
können beispielsweise Patienten mit chronischen Schmerzen das Leben 
erheblich erleichtern. Darüber hinaus reduzieren "CBD" und "Cannabidiol" bei 
Menschen mit Tourette-Syndrom das Auftreten von Ticks. Pharmazeutisches 
Cannabis hilft außerdem Nebenwirkungen von Chemotherapien abzumildern, 
unangenehme Ohrgeräusche zu behandeln beim Tinnitus-Syndrom und 
Panikattacken zu reduzieren bei Patienten mit PTBS (posttraumatische 
Belastungsstörung). 
 
Immer mehr Artikel können, neben den verkehrs- und verschreibungspflichtigen 
Arzneimitteln, auf den Markt gebracht und verkauft werden. Dazu zählen 
beispielsweise ölige Cannabisölharz-Lösungen, Cannabisblüten zur Inhalation 
nach Verdampfung, Cannabisblüten zur Teezubereitung, ölige 
Dronabinol-Tropfen, Dronabinol-Kapseln und ethanolische Dronabinol-Lösungen 
zur Inhalation. 
 
*In welchen Ländern ist Cannabis für therapeutische Zwecke legal?* 
 
Neben Deutschland, Österreich und Schweiz gehören derzeit unter anderem 
Belgien, die Niederlande, Spanien, Italien, Finnland, Portugal, Tschechien, 
Israel, Uruguay, Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Griechenland, 
Polen, Dänemark, Paraguay, Peru, Lesotho, Puerto Rico, Luxemburg, Simbabwe, 
Südkorea und Thailand zu den Staaten, in denen Cannabis oder seine 
Wirkstoffe legal arzneilich genutzt werden können. Experten gehen zudem 
davon aus, dass dank des Wahlsieges von Joe Biden bei der 
Präsidentschaftswahl, einer Legalisierung von Cannabis in den USA nichts 
mehr im Wege steht. In insgesamt 33 Bundesstaaten ist zumindest der Konsum 
zu medizinischen Zwecken bereits erlaubt. 
 
*Investoren sehen auch aus diesen Gründen einen immer stärker wachsenden 
Markt. * 
 
Und das aus gutem Grund: Denn Cannabis wird nicht nur von der Medizin und 
der Pharmabranche gerade neu entdeckt, vielmehr eröffnen sich für die 
ehemals verpönte Pflanze immer neue Märkte mit neuen Produkten. Beste 
Beispiele für diese Joint-Ventures der Cannabisindustrie gibt es in der 
Getränke-, Nahrungsmittel- und Tabakindustrie: Constellation Brands (Corona: 
hier ist das Bier gemeint), Diageo (z.B. Johnnie Walker und Smirnoff), 
Molson Coors, Nova Scotia Liquor, und selbst die Großbrauerei Heineken 
und Konzern-Gigant Coca-Cola äußerte öffentlich Überlegungen 
Getränke mit Cannabidiol (CBD) auf den Markt bringen zu wollen. In der 
Tabakbranche hat beispielsweise Marlboro-Hersteller Altria für 1,8 Mrd. USD 
einen Anteil von 45 % am Cannabis-Unternehmen Cronos erworben, das dabei mit 
mehr als 4,5 Mrd. CAD bewertet wurde. 
 
*Aktienmarkt im Rausch der Renditechancen.* 
 
Dieses allgemeine Umdenken hat auch auf dem Aktienmarkt dazu geführt, dass 
für Cannabis-Aktien mitunter hohe Kursgewinne ausgemacht werden konnten. 
Blickt man zum Beispiel auf die Aktienvergangenheit der drei bereits 
etablierten Unternehmen Aphria, Aurora und Canopy, so stellt man relativ 
schnell fest, dass sich für Anleger, seit dem jeweiligen Börsenstart, 
bereits eine erhebliche Rendite auszahlte 
 
In der Spitze legten die Aktien von Aphria Inc. (ISIN: CA03765K1049 ; WKN: 
A12HM0) relativ schnell um bis zu +180 %, Aurora Cannabis (ISIN: 
CA05156X8843 ; WKN: A2P4EC) um +200 % und Canopy Growth Corp. (ISIN: 
CA1380351009 ; WKN: A140QA) sogar um +330 % zu. 
 
Die gute Nachricht ist aber, und das lässt Anleger und Investoren gleichsam 
aufhorchen, dass die Marihuana-Industrie beginnt, sich rasant zu entwickeln 
und mehr und mehr zu professionalisieren. 
 
*Auf dem Aktienmarkt trennen sich gerade die "Blüten von den Blättern". 
Doch welches Unternehmen treibt die [.]* 
 
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December 07, 2020 06:50 ET (11:50 GMT)