DAVOS (dpa-AFX) - Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos gilt als einer der wichtigsten Treffpunkte für Spitzenpolitiker, Topmanager und Wissenschaftler. Neben live übertragenen Auftritten können die Teilnehmer in dem luxuriösen Schweizer Wintersportort zwanglos über globale Herausforderungen debattieren.

Nicht selten werden in solchen vertraulichen Runden Auswege für komplizierte Probleme und Konflikte erörtert - von der Euro-Schuldenkrise über den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zum andauernden Syrien-Krieg und der maßgeblich dadurch verursachten Flüchtlingskrise.

Erklärtes Ziel des "World Economic Forum" ist es, "den Zustand der Welt zu verbessern". Dass dabei auch das Knüpfen geschäftlicher und politischer Kontakte bestens möglich ist, gilt als willkommener Nebeneffekt. Gegründet wurde das WEF von dem aus Ravensburg stammenden Ökonomie-Professor Klaus Schwab.

Der heute 77-Jährige will die unabhängige Stiftung WEF nach eigenem Bekunden noch führen, "solange ich die Kraft dazu habe". Dem Forum gehören mehr als 1000 Unternehmen an - darunter 122 der weltweit größten Konzerne als sogenannte strategische Partner./bur/DP/stk