BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der hohen Energiepreise fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) finanzielle Unterstützung auch für Studierende und Auszubildende. Die von der Bundesregierung geplanten Heizkostenzuschüsse für Wohngeldempfänger müssten auf alle einkommensschwachen Haushalte ausgeweitet werden, heißt es laut Funke-Mediengruppe in einem Positionspapier des DGB. Auch brauche es mehr als nur eine Einmalzahlung: "Einmalige Zuschüsse werden nicht reichen, solange ein Preisrückgang nicht absehbar ist", zitieren die Zeitungen den DGB.

Die Kosten für Strom, Heizöl und Erdgas fürs Heizen waren zuletzt deutlich gestiegen. Im Sommer drohen vielen Haushalten daher saftige Nebenkostenabrechnungen. Die Bundesregierung will Wohngeldbeziehern, also Haushalten mit niedrigem Einkommen, daher einen Heizkostenzuschuss zahlen. Auch die Vorsitzende der SPD-Jugend, Jessica Rosenthal, hatte im Gespräch mit der dpa bereits finanzielle Unterstützung für Studierende und Auszubildende gefordert./trö/DP/zb