In dem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj habe Bundeskanzler Olaf Scholz deutlich gemacht, "dass noch mal eine Anzahl von Gepard-Panzern in Richtung Ukraine auf die Reise geschickt werden kann", sagte der Sprecher. Details über Anzahl oder Herkunft nannte er nicht, verwies aber darauf, dass die Bundeswehr selbst seit 2012 nicht mehr über Gepard-Panzer verfüge. Scholz hatte am Dienstagabend gesagt, dass man "neue Liefermöglichkeiten für den Gepard auf den Weg gebracht" habe. Weiter problematisch ist die Lieferung von Munition für den Gepard. Die Schweiz, die über Munitionsbestände verfügt, lehnt eine Lieferung mit Hinweis auf ihren neutralen Status ab.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht betonte auf einer Sicherheitskonferenz in Berlin, dass man die Durchhaltefähigkeit der Ukraine stärken müsse. Deshalb wolle man die Instandhaltung der gelieferten Waffensysteme verbessern. Sie bekräftigte, bis Sommer 2023 bilde Deutschland 5000 ukrainische Soldaten aus.

(Bericht von Andreas Rinke ; redigiert von Hans Busemann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)