FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Dienstag im frühen Handel knapp unter der Marke von 1,07 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0684 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Der Franken wurde derweil gegenüber beiden Hauptwährungen leicht fester. Das EUR/CHF-Währungspaar sank auf zuletzt 0,9935 von 0,9953 am Vorabend und das USD/CHF-Paar auf 0,9298 von 0,9324. Händler erwähnen in diesem Zusammenhang u.a. die Schweizer Inflationsdaten vom Vortag, die höher ausfielen als erwartet. Sie dürften die SNB wohl zu einer weiteren deutlichen Zinserhöhung in gut zwei Wochen ermutigen. "Für einen nachhaltigen Sprung über die Parität bei EUR/CHF dürfte es daher zu früh sein", meinte ein Händler.

Im Tagesverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die US-Geldpolitik. Am Nachmittag wird Notenbankchef Jerome Powell seine halbjährliche Anhörung vor dem US-Kongress abhalten. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf den Kurs des Fed. Aktuell wird damit gerechnet, dass die Zentralbank mit weiteren Zinsanhebungen gegen die hartnäckige Inflation vorgehen wird.

/bgf/zb/uh/rw