ROUNDUP/Deutschland: ZEW-Index trübt sich erstmals seit einem Jahr ein

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen der Finanzexperten in Deutschland haben sich im Juli erstmals seit einem Jahr eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 5,7 Punkte auf 41,8 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang des Konjunkturindikators auf 41,0 Punkte gerechnet.

IWF: Konjunktur in Deutschland 'eher schleppend'

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds erwartet für Deutschland ein "eher schleppendes" Wirtschaftswachstum. Als Grund sieht der IWF eine fortlaufende Schwäche in der Produktion.

USA: Umsatz im Einzelhandel stagnieren

WASHINGTON - Die Umsätze des US-Einzelhandels haben sich im Juni besser als erwartet entwickelt. Die Erlöse stagnierten im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet.

Krankschreibungen in Deutschland seit Jahresbeginn weiter auf hohem Niveau

HANNOVER - Im ersten Halbjahr 2024 haben bundesweit weiterhin sehr viele Menschen krankheitsbedingt am Arbeitsplatz gefehlt. Nach Daten der KKH Kaufmännischen Krankenkasse lag der Krankenstand der KKH-versicherten Erwerbstätigen in den ersten sechs Monaten bei 6,5 Prozent. Im ersten Halbjahr 2019 - also vor der Pandemie - waren es 5,0 Prozent.

ROUNDUP/Hilfsorganisation: Erfolge bei Hungerbekämpfung in Gefahr

BERLIN - Die Welthungerhilfe hat die Bundesregierung vor einer Kürzung der Gelder für Überlebenshilfe in humanitären Notlagen und für die langfristige Bekämpfung von Hunger und Armut gewarnt. "Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung sendet das falsche Signal an die Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben und für ihre Familien und Gemeinschaften etwas verändern wollen", erklärte die Präsidentin der Organisation, Marlehn Thieme, zur Vorstellung des Jahresberichts 2023 in Berlin.

Gericht: Keine Kfz-Steuerforderung bei unklarer Erbfolge

MÜNSTER - Ist die Erbfolge nach dem Tod einer Autobesitzerin noch nicht geklärt, darf das Hauptzollamt die fällige Kfz-Steuer bei möglichen Erben noch nicht einziehen. Darauf weist das Finanzgericht Münster nach heute veröffentlichen Beschlüssen hin.

Weitere Milliarden aus EU-Fördermitteltopf für Deutschland

BRÜSSEL - Deutschland bekommt weitere Milliarden aus Brüssel für Investitionen in die Energieinfrastruktur. Die EU-Finanzminister billigten bei einem Treffen in der belgischen Hauptstadt einen zuvor bei der EU-Kommission gestellten Antrag der Bundesrepublik für 2,3 Milliarden Euro. Die Mittel trügen dazu bei, Deutschlands Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen, indem der Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Energiemix erhöht werde, teilte der Ministerrat mit.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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