Zürich (awp) - In den ersten drei Monaten des Jahres wurden deutlich mehr Firmen gegründet als noch im Vorjahr. Zwischen den Regionen und Branchen gibt es teils deutliche Unterschiede.

Gemäss einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des IFJ Instituts für Jungunternehmen wurden in den ersten drei Monaten des Jahres insgesamt 13'453 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen. Dies sind 4,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wobei die Vorjahreszahlen um den Effekt der Osterfeiertage bereinigt wurden.

Durchschnittlich wurden im ersten Quartal in der Schweiz 5,8 Firmen pro 1000 Einwohner gegründet. Die Gründungszahlen des ersten Quartals stimmten positiv, so das IFJ. Mit 150 Firmengründungen pro Tag bestehe weiterhin ein Aufwärtstrend. Es bleibe indes abzuwarten, ob dieser Trend weiter anhalte und dieses Jahr erneut zu einem Gründungsrekord führe.

Am deutlichsten war die Zunahme mit zweistelligen Prozentraten in den Kantonen Graubünden und Uri. Eine zweistellige Abnahme an neu gegründeten Firmen gab es in Appenzell Innerrhoden und im Kanton Obwalden.

In Uri werden am wenigsten Firmen gegründet

Uri ist indes mit weniger als 4 neu gegründeten Unternehmen pro tausend Einwohner das Schlusslicht in dieser Rangliste, knapp geschlagen vom Kanton Bern.

Weiterhin und mit Abstand liegt der Kanton Zug an der Spitze mit mehr als 21 Neugründungen. Dieses Resultat wird mit den steuerlichen Vorteilen für Unternehmen und der positiven herrschenden Gründungsstimmung im Kanton begründet.

Über dem Schweizer Durchschnitt von 5,8 liegen etwa noch die Kantone Schwyz, Genf, Nidwalden oder knapp auch Zürich. Auf der anderen Seite registrierten Solothurn, Basel-Land, Aargau oder Schaffhausen jeweils weniger als 5 Neugründungen je tausend Einwohner.

Zu den top Wachstumsbranchen im ersten Quartal gehörten Mobilität, Marketing & Kommunikation sowie IT & ICT.

cf/tv