BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat erneut eine sich verschlechternde Arbeitssituation für Journalisten bei Demos gegen die Corona-Politik beklagt. Der Bundesvorsitzende Frank Überall sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf das Demogeschehen in Deutschland, insgesamt spitze sich die Lage zu. Immer häufiger komme es zu Rangeleien und handfester Gewalt gegen Medienschaffende. Dort werde "aufgepeitscht" mit dem Feindbild Medien.

Überall forderte, dass das Thema nicht nur im Bundestag, sondern auch in den Landesparlamenten diskutiert werden müsse. Das Ganze betreffe nicht nur Journalisten, sondern auch Politiker, Polizisten und zum Teil auch Rettungssanitäter. Am selben Tag veröffentlichte die Gewerkschaft einen Flyer mit Hinweisen und Empfehlungen rund um Demos für Journalisten und Polizeikräfte. Der DJV spricht sich für engere Zusammenarbeit aus, um Schutz zu gewähren./rin/DP/eas