Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Washington's Birthday (Presidents' Day) geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr) +++++


 
INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50        4.271,18    -0,1%    +12,6% 
Stoxx50            3.937,85    +0,0%     +7,8% 
DAX               15.477,55    -0,0%    +11,2% 
FTSE               8.014,31    +0,1%     +7,4% 
CAC                7.335,61    -0,2%    +13,3% 
DJIA              33.826,69    +0,4%     +2,1% (Freitag) 
S&P-500            4.079,09    -0,3%     +6,2% (Freitag) 
Nasdaq-Comp.      11.787,27    -0,6%    +12,6% (Freitag) 
Nasdaq-100        12.358,19    -0,7%    +13,0% (Freitag) 
Nikkei-225        27.531,94    +0,1%     +5,5% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          134,85      -46 
*zu Vortag 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               76,93        76,34         +0,8%          +0,59   -4,4% 
Brent/ICE               83,73        83,00         +0,9%          +0,73   -2,3% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF               49,30        49,05         +0,5%          +0,25  -34,4% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.841,83     1.842,35         -0,0%          -0,52   +1,0% 
Silber (Spot)           21,80        21,73         +0,3%          +0,07   -9,1% 
Platin (Spot)          928,15       922,28         +0,6%          +5,88  -13,1% 
Kupfer-Future            4,19         4,11         +2,0%          +0,08   +9,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise machten am Montag einen Teil ihrer jüngsten Verluste wett. Die Akteure am Ölmarkt setzten auf eine steigende chinesische Nachfrage, wie Händler sagten. Gold trat derweil mehr oder weniger auf der Stelle, gebremst vom festen Dollar und "falkenhaften" Aussagen einer US-Notenbanker in der vergangenen Woche.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

22:10 US/Adtran Inc, Ergebnis 4Q

22:30 AU/BHP Group Ltd., Ergebnis 1H

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Behauptet - Der Handel am Montag verlief extrem ruhig, Grund waren die wegen des "Presidents' Day" geschlossenen US-Börsen. Derweil gönnte auch die Berichtssaison den Jecken und Narren innerhalb der Finanzgemeinde einen ruhigen Tag. Als übergeordnete Themen begleiten die weiter zu hohe Inflation wie die Notenbankpolitik das Geschehen an den Börsen. Bei Telecom Italia (-2,7%) belasteten Equita zufolge Medienberichte, wonach die staatliche Kreditanstalt CDP zunächst kein Gebot für das Festnetzgeschäft von Telecom Italia vorlegen könnte. Die Regierung habe CDP aufgefordert, die Offerte zu überarbeiten. Hintergrund sollen mögliche kartellrechtliche Bedenken sein. Damit bleibt es zunächst bei dem Gebot von KKR für die Sparte. Für Raiffeisen International (RBI) ging es um 7,3 Prozent nach unten, nachdem die Bank aufgrund der Geschäfte in Russland eine Anfrage der US-Sanktionsbehörde erhalten hatte. Diese Anfrage gehe aber nicht auf konkrete Transaktionen zurück, so RBI. Faurecia stiegen nach besser als erwartet ausgefallenen Zahlen um 2,3 Prozent. SMA Solar gaben 4,1 Prozent nach. Im Handel wurde auf einen Artikel im Handelsblatt als Belastungsfaktor verwiesen. Dort heißt es, in der deutschen Solarindustrie wachse die Angst vor den Folgen der absoluten Abhängigkeit von China und Beschränkungen für die Ausfuhr von Maschinen zur Herstellung wichtiger Komponenten für die Photovoltaik. Biontech (+2,1% auf Xetra) hat einen wichtigen Schritt unternommen, um seine neuartigen Krebsimpfungen auf mRNA-Basis auf den Markt bringen zu können. Commerzbank (-3,5%) ersetzen Linde (0,8%) im DAX.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mo, 8:07 Uhr  Fr, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0689        -0,0%        1,0693         1,0663   -0,1% 
EUR/JPY                143,31        -0,2%        143,42         143,28   +2,1% 
EUR/CHF                0,9862        -0,2%        0,9883         0,9894   -0,4% 
EUR/GBP                0,8879        -0,0%        0,8883         0,8886   +0,3% 
USD/JPY                134,13        -0,1%        134,11         134,37   +2,3% 
GBP/USD                1,2032        -0,0%        1,2040         1,2000   -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     6,8584        -0,3%        6,8650         6,8779   -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             24.812,40        +1,3%     24.511,84      24.049,07  +49,5% 
 

Wenig Bewegung gab es zu Wochenbeginn am Devisenmarkt. Marktteilnehmer verwiesen auf den Feiertag in den USA.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Die asiatischen Börsen haben sich am Montag ohne klare Tendenz und meist nur mit äußerst geringen Veränderungen gezeigt. Es habe an richtungsgebenden Impulsen gemangelt, hieß es im Handel auch mit Blick auf den Feiertag in den USA. Auffallend war allerdings die relative Stärke der chinesischen Handelsplätze. Goldman Sachs hatte sich hier optimistisch geäußert. Anleger werteten es zudem positiv, dass es trotz der jüngsten US-chinesischen Spannungen auf der Münchener Sicherheitskonferenz zu einem offiziellen Treffen gekommen war. Stützend wirkte ferner, dass die chinesische Zentralbank ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte unverändert belassen hat, auch wenn dies so erwartet worden war. Sorgen über einen steigenden Konkurrenzkampf belasteten derweil die Aktien von Batterieherstellern für die Automobilbranche. In Tokio bremste die Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Pfad der Notenbanken, wie es hieß. Finanzwerte profitierten indes von der Spekulation auf weiter steigende Zinsen. Nomura Holdings legten um 3,2 und T&D Holdings um 1,7 Prozent zu. Auch in Seoul dominierte die Verunsicherung über die globale Geldpolitik und den Konjunkturverlauf. Der Test einer Interkontinentalrakete, die theoretisch die USA hätte erreichen können, durch das Regime des Nordens drückte die Kurse nur vorübergehend stärker belastet. Die Werftaktie von STX Heavy Industries büßte 9,4 Prozent ein. Laut Berichten hatte Hanwha Group ihr Gebot fallen gelassen. Stattdessen soll der Konzern nun eine Mehrheitsbeteiligung am Schiffsmotorbauer HSD Engine (+0,1%) vorbereiten. Korea Shipbuilding & Offshore Engineering sanken um 2,0 Prozent. SCK sprangen um 7,0 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Kupferfoliendeal mit der schwedischen Northvolt geschlossen hatte.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

FLUGHAFEN FRANKFURT-HAHN

Der Verkaufsprozess für den insolventen Flughafen Frankfurt-Hahn ist neu eröffnet: Interessenten könnten bis zum 9. März Angebote abgeben, teilte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner am Montag mit. "Möglichst" bis 26. März solle ein Abschluss erfolgen. Eine Änderung in zeitlicher Hinsicht bleibe aber "ausdrücklich vorbehalten", betonte er.

PUMA

hat eine neue Markenbotschafterin. Der Sportartikelhersteller hat die polnische Langstreckenläuferin und Marathon-Europameisterin Aleksandra Lisowska für mehrere Jahre unter Vertrag genommen. Lisowska werde die Performance-Produkte von Puma ab dem Rotterdam-Marathon am 16. April tragen.

ERICSSON

wird im Rahmen seines angekündigten Sparprogramms rund 1.400 Stellen in Schweden streichen. Geplant sei dazu ein Freiwilligen-Programm, sagte ein Sprecher dem Wall Street Journal. Wegen absehbar rückläufiger Nachfrage nach 5G-Netztechnik in margenstarken Märkten will der schwedische Telekomausrüster seine Kosten bis zum Jahresende um 9 Milliarden schwedische Kronen (810 Millionen Euro) senken.

HAMBURGER HAFEN

Der Umschlag im Hamburger Hafen ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr merklich gesunken. Die Hamburger Terminals schlugen 119,9 Millionen Tonnen an Seegütern um - das entspricht einem Minus von 6,8 Prozent im Jahresvergleich, wie die Organisation Hafen Hamburg Marketing (HHM) mitteilte.

SULZER

hat 2022 deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Neben der Abspaltung eines Geschäftsbereiches belastete der Rückzug aus Russland nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine das Ergebnis. Für 2023 erwartet Sulzer einen Anstieg von Umsatz und Gewinn.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 20, 2023 12:23 ET (17:23 GMT)