USA - ANLEIHEN


US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,19       +4,4        1,14       45,7 
5 Jahre                  1,66       -2,5        1,69       40,3 
7 Jahre                  1,78       -5,3        1,83       33,8 
10 Jahre                 1,80       -6,3        1,87       29,4 
30 Jahre                 2,09       -7,4        2,17       19,3 
 

Am Rentenmarkt fielen die Renditen, nachdem sie am Vortag nach oben geschossen waren. Auf dem ermäßigten Kursniveau kauften Anleger nun wieder Anleihen - gerade vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1151      +0,1%     1,1145         1,1152   -1,9% 
EUR/JPY           128,66      +0,1%     128,52         128,73   -1,7% 
EUR/CHF           1,0370      -0,0%     1,0744         1,0383   -0,1% 
EUR/GBP           0,8315      -0,2%     0,8329         0,8325   -1,0% 
USD/JPY           115,40      +0,1%     115,32         115,43   +0,3% 
GBP/USD           1,3410      +0,2%     1,3381         1,3397   -0,9% 
USD/CNH           6,3615      -0,1%     6,3697         6,3702   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.326,82      +1,7%  36.704,12      36.437,40  -19,3% 
 

Der Dollar zeigte sich extrem fest mit der Aussicht auf deutlich steigende Zinsen. Der Dollarindex legte um 1,3 Prozent zu und verzeichnet damit den stärksten Tagesanstieg seit März 2020. Der feste Greenback drückte den Euro auf den niedrigsten Stand seit über eineinhalb Jahren. "Mit der Konzentration der US-Notenbank auf die Inflationsbekämpfung sind weitere Dollar-Gewinne drin", sagte Analyst Ricardo Evangelista von Activtrades.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          87,18      86,61      +0,7%           0,57  +16,4% 
Brent/ICE          89,95      89,34      +0,7%           0,61  +15,4% 
 

Die Ölpreise kamen im Zuge der Dollar-Aufwertung ebenfalls zurück, hatten aber zuvor neue Siebenjahreshochs erklommen. Das Barrel der US-Sorte WTI ermäßigte sich um 0,85 Prozent auf 86,61 Dollar. Brent gab in ähnlicher Größenordnung nach. Etwas Unterstützung bot laut Händlern der Ukraine-Konflikt mit dem Hauptakteur Russland, einem wichtigen Erdölförderer. Nach Meinung von Beobachtern wird sich die Aufmerksamkeit der Akteure in den kommenden Tagen auf die nächste Opec+-Konferenz verlagern. Möglicherweise hinderten nämlich Kapazitätsprobleme die Ölförderländer der Gruppe daran, die Fördermenge wie geplant zu erhöhen. Das dürfte dem Ölpreis weiteren Auftrieb geben.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.797,11   1.798,08      -0,1%          -0,97   -1,8% 
Silber (Spot)      22,75      22,77      -0,1%          -0,02   -2,4% 
Platin (Spot)   1.030,00   1.026,81      +0,3%          +3,19   +6,1% 
Kupfer-Future       4,43       4,42      +0,1%          +0,00   -0,8% 
 

Der feste Dollar sowie die Aussicht auf deutliche Zinserhöhungen belasteten den Goldpreis, der erstmals seit knapp drei Wochen unter die Marke von 1.800 Dollar rutschte. Die Feinunze verbilligte sich um 1,5 Prozent auf 1.793 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 1073,0 (Vorwoche: 706,3) an. Am Donnerstag hatte der Wert bei 1017,4 gelegen. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug am Freitag 190.148 (140.160) - nach 203.136 am Vortag. Wie das RKI weiter mitteilte, wurden am Freitag 170 (170) neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.

- Finnland will einige der Coronavirus-Beschränkungen wegen des nachlassenden Drucks auf das Gesundheitssystem vorzeitig aufheben.

UKRAINE-KRISE

- Im Falle einer russischen Invasion in die Ukraine sehen die USA keine Zukunft für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2.

- US-Präsident Joe Biden hat bei einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut seine Unterstützung im Falle eines russischen Einmarschs in der Ukraine versichert. Washington prüfe "zusätzliche makroökonomische Unterstützung, um der ukrainischen Wirtschaft unter dem Druck der russischen Militäraufrüstung zu helfen".

- Die USA haben im Ukraine-Konflikt mit Russland den UN-Sicherheitsrat angerufen.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

- Der Bundestag hat den von Bundesfinanzminister Christian Lindner vorgelegten Nachtragshaushalt für 2021 beschlossen, mit dem 60 Milliarden Euro an nicht verbrauchten Kreditermächtigungen in den Energie- und Klimafonds (EKF) zur Finanzierung von klima- und transformationspolitischen Investitionen übertragen werden sollen.

- Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, gibt seinen Posten zugunsten des künftigen CDU-Chefs Friedrich Merz auf. Das geht aus einem Brief von Brinkhaus an die Fraktionsmitglieder hervor, der am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag.

NACHTRAGSHAUSHALT DEUTSCHLAND

Der Bundestag hat den von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vorgelegten Nachtragshaushalt für 2021 beschlossen, mit dem 60 Milliarden Euro an nicht verbrauchten Kreditermächtigungen in den Energie- und Klimafonds (EKF) zur Finanzierung von klima- und transformationspolitischen Investitionen übertragen werden sollen.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

hat im ersten Geschäftsquartal 2021/22 (per 31. Dezember) voraussichtlich ein Konzernergebnis von minus 7 bis minus 9 Millionen Euro geschrieben. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte das Unternehmen noch 24,9 Millionen Euro verdient, wie die DBAG mitteilte. Das Unternehmen litt unter der Bewertung des Portfolios.

GIVAUDAN

Anleger von Givaudan sollen mit einer höheren Dividende am gestiegenen Gewinn des vergangenen Jahres beteiligt werden. Das Unternehmen wies für 2021 einen Nettogewinn von 821 Millionen Franken (792 Millionen Euro) aus nach 743 Millionen Franken im Jahr zuvor. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um rund 100 Millionen auf 1,48 Milliarden Franken, der Umsatz von 6,32 auf 6,68 Milliarden.

LVMH

Der Luxusgüterkonzern hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr dank eines starken Schlussspurts zum Jahresende fast verdreifacht. Im Gesamtjahr 2021 stand unterm Strich ein Gewinn von 12,04 Milliarden Euro. Der Gewinn aus dem wiederkehrenden Geschäft verdoppelte sich auf 17,15 Milliarden Euro. Der Umsatz überstieg mit 64,22 Milliarden Euro den auf 62,51 Milliarden Euro lautenden Analystenkonsens.

IMMOFINANZ

Der Vorstand lehnt auch den erhöhten Übernahmepreis von CPI Property als zu niedrig ab. Zwar werde die Ankündigung der Erhöhung von 21,2 Euro auf 22,7 Euro je Aktie begrüßt, so Immofinanz. "Dieser Preis liegt jedoch nach wie vor deutlich unter dem aktuellen Unternehmenswert und bildet das große Wachstumspotenzial der Immofinanz nicht ab", so das Unternehmen.

MODERNA

In den USA ist der Test eines Aids-Impfstoffes auf Grundlage der mRNA-Technologie an Menschen angelaufen. In der sogenannten Phase eins sei der Impfstoff 56 gesunden, HIV-negativen Menschen verabreicht worden, teilten das Moderna -Unternehmen und die Organisation International Aids Vaccine Initiative mit.

APPLE

hat in seinem Erstquartal dank der regen Nachfrage nach Produkten wie dem iPhone, Mac sowie den Wearables so viel umgesetzt und verdient wie noch nie in einem Vierteljahr. Trotz Problemen bei der Produktverfügbarkeit infolge des globalen Chipmangels und gestörter Lieferketten wies Apple für das Ende Dezember abgeschlossene erste Quartal des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz von 123,95 Milliarden US-Dollar aus, das waren 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Überdies zeigte sich Apple-CEO Tim Cook zuversichtlich, dass die Lieferengpässe bei Bauteilen bald nachlassen werden.

VISA

Der US-Kreditkartenkonzern hat in seinem Erstquartal dank der Konjunkturerholung nach der Covid-19-Pandemie mehr verdient und umgesetzt als erwartet.

SK HYNIX

hat im vierten Quartal dank der weltweiten Nachfrage nach Speicherchips einen deutlichen Gewinnsprung und einen Rekordjahresumsatz im Gesamtjahr verzeichnet.


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(END) Dow Jones Newswires

January 28, 2022 01:33 ET (06:33 GMT)