FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - AUF DER STELLE - Der Dax dürfte am Dienstag zunächst auf der Stelle treten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen prozentual unverändert auf 10 123 Punkte. Tags zuvor hatte sich der Dax nach seinem Kursrutsch vom Freitag etwas stabilisiert. Im Fokus der Anleger steht ein ganzer Strauss von Quartalsberichten. Alleine im Dax legen mit der Commerzbank , der Lufthansa , BMW , Infineon , ProSiebenSat.1 , Fresenius und der Tochter FMC sieben Unternehmen ihre Ergebnisse vor.

USA: - GEWINNE - Ein schwächerer Dollarkurs und neue heimische Konjunkturdaten haben den US-Aktienmärkten zum Wochenbeginn Gewinne beschert. In der Vorwoche hatten Kursrückgänge bei Technologieaktien und die eingetrübte Stimmung unter Verbrauchern sowie Geschäftsleuten negative Spuren im Markt hinterlassen. "Wir könnten den heutigen Vorsprung halten, allerdings fehlt es dem Markt noch an Überzeugung", kommentierte ein Investmentexperte den Handelsverlauf.

ASIEN: - FREUNDLICH - An den asiatischen Börsen ging es am Dienstag mehrheitlich aufwärts. Die chinesischen Festlandbörsen stiegen trotz enttäuschender Signale aus der angeschlagenen Industrie des Landes. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex war im April unerwartet gefallen. Auch in Australien ging es aufwärts nachdem die Zentralbank unerwartet des Leitzins gesenkt hatte von 2,00 auf 1,75 Prozent. In Japan blieb die Börse feiertagsbedingt geschlossen.

DAX              		10.123,27	0,84%
XDAX            		10.137,78	0,63%
EuroSTOXX 50	    	3.032,60	0,14%
Stoxx50        	    	2.852,10   -0,15%

DJIA             		17.891,16	0,66%
S&P 500         		2.081,43	0,78%
NASDAQ 100      		4.381,30	0,92%

Nikkei 225                 Geschlossen wegen Feiertag

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - VERLUSTE - Der Bund-Future sollte den Handel mit leichten Kursverlusten eröffnen und sich im Tagesverlauf zwischen 161,30 und 162,50 bewegen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Dienstagmorgen. Besonders zu beachten seien einmal mehr die Aussagen der US-Notenbanker wegen Hinweisen auf die Vorbereitung des nächsten Leitzinsschrittes.

Bund-Future   		161,90		-0,05%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,15 DOLLAR - Der Eurokurs hat seinen jüngsten Höhenflug bis zum Dienstagmorgen fortgesetzt. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,1535 US-Dollar. Zuletzt war der Euro im August 2015 so teuer. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag gegen Mittag auf 1,1493 (Freitag: 1,1403) Dollar festgelegt. Im Nachmittagsgeschäft war der Euro dann deutlich über die Marke von 1,15 Dollar gestiegen.

(Alle Kurse 7:00 Uhr)
Euro/USD       		1,1535		0,00%
USD/Yen        		105,99		-0,42%
Euro/Yen       		122,27		-0,41%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise sind am Dienstag nach kräftigen Verlusten vom Vortag wieder leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Morgen 46,22 US-Dollar. Das waren 39 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni stieg um 30 Cent auf 45,08 US-Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Stada gerät unter Druck von Aktivisten, FAZ, S. 22 
- Medien: Banken helfen Investoren beim Sparen mit Steuerschlupfloch. 
  Commerzbank besonders aktiv, HB, S. 1, 4 und 5 
- Studie: US-Blue-Chips sind die besten Aktien, HB, S. 34 
- Die Modekette Adler könnte in den Strudel der Pleite des Grossaktionärs und 
  Modekonzerns Steilmann geraten, HB, S. 16 
- Die Kosten die Abschaffung des 500-Euro-Scheins und den Druck entsprechender 
  Ersatzbanknoten zu 100 und 200 Euro werden auf gut 500 Millionen Euro 
  geschätzt, FAZ, S. 17 
- Nordrhein-Westfalens Sparkassen drängen Helaba zu Zusammenschlüssen von 
  Bausparkassen, FAZ, S. 19 
- Im Rahmen einer gross angelegten Umstrukturierung könnten beim Kölner 
  Kabelnetzbetreiber Unitymedia bis zu 500 der derzeit 2 700 Stellen gestrichen 
  werden, HB, S. 17 
- US-Getreideunternehmen wollen ohne EU-Zulassung kein neues genverändertes 
  Saatgut von Monsanto verkaufen, WSJ, S. B2 
- Der Mischkonzern Saudi Binladin Group will wegen des niedrigen Ölpreises fast 
  jeden vierte Stelle streichen, WSJ, S. B2 
- Deutsche Telekom rüstet Content auf, Interview mit Deutschland-Vorstand Niek 
  Jan van Damme, BöZ, S. 11 
- "Die Opec muss einfach reformiert werden", Interview mit Gründer und Chef des 
  russischen Ölkonzerns Lukoil, Wagit Alekperow, BöZ, S. 13 
- Siemens zahlt wegen Korruptionsfalls in Israel 38 Millionen Euro, Israelische 
  Medien 
- Islands Präsident Ólafur Ragnar Grímsson in Erklärungsnot - Ehefrau mit 
  vielfältigen Offshore-Verbindungen, SZ, S. 1, 6 
- Spitze der EU-Kommission hat starke Zweifel an Abschluss des TTIP-Abkommens - 
  Brüssel befürchtet, dass Washington über Veröffentlichung von Dokumenten 
  verärgert ist, SZ, S. 1 
- Mietverträge von 30 Filialen nicht verlängert: Tengelmann gefährdet Übernahme 
  seiner eigenen Supermärkte, SZ, S. 23 
- EU-Visafreiheit soll auch für Türken ohne biometrischen Pass gelten, Bild, 
  S. 2 
- Airbus arbeitet noch an Lieferplanung für A400M, Bild, S. 2 
- Warren Buffett ist bezüglich der chinesischen Wirtschaft sehr zuversichtlich, 
  Interview, China Business News