BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu Gastronomie:

"Es reicht ein Ausflug nach Frankfurt am Main, um zu sehen, wie vergleichsweise günstig wir in Berliner Gaststätten essen und trinken. Jetzt ist die Branche gleich zweifach in Not. Die Corona-Pandemie hat Hoteliers und Gastronomen hart getroffen. Zudem sind ihnen auch noch viele Beschäftigte abhandengekommen. Man muss kein Prophet sein um vorherzusagen, dass angesichts von Löhnen von unter 2000 Euro brutto im Monat weitere Profis die Branche verlassen werden, wie die Gewerkschaft NGG warnt. Die kommende Tarifrunde wird sicher nicht ohne eine ordentliche Lohnerhöhung ausgehen. Das dürfte sich auf unseren Restaurant- und Kneipenrechnungen bemerkbar machen. Wirklich Arme trifft solch ein Preisanstieg kaum. Aber Berlin ist in weiten Teilen keine arme Stadt mehr."/yyzz/DP/he