"Steuerliche Transparenzstudie der DAX40 in Deutschland" von PwC: Drei von vier Unternehmen veröffentlichen erste Informationen zu steuerlicher Nachhaltigkeit / Weitgehende Transparenz bei Steuerstrategien / Lediglich zwei Unternehmen stechen beim Country-by-Country-Reporting hervor

Düsseldorf, 24. Januar 2022

Mit dem im Dezember 2019 verabschiedeten Standard "GRI 207: Tax 2019" hat die Global Reporting Initiative (GRI) erstmals definiert, welche Informationen steuerliche Transparenzberichte im Zuge der Nachhaltigkeitsberichterstattung enthalten sollten. Insbesondere viele kapitalmarktorientierte Unternehmen richten ihre nichtfinanzielle Berichterstattung bereits nach dem GRI-Rahmenwerk aus. Den neuen Standard "GRI 207: Tax 2019" müssen sie grundsätzlich seit dem 1. Januar 2021 anwenden, sofern Steuern als wesentliches Thema qualifiziert wurden.

In vier sogenannten Disclosures fordert der Standard detaillierte Angaben zu ihrem Steuerkonzept, ihrem steuerlichen Kontroll- und Risikomanagement sowie zu ihrem steuerlichen Stakeholder-Management. Außerdem ist gemäß dem Standard ein öffentliches Country-by-Country-Reporting (CbCR) erforderlich. Damit erhalten neben den Finanzbehörden auch Stakeholder zusätzliche Informationen über grenzüberschreitende Konzernstrukturen, darunter alle Jurisdiktionen, in denen ein Konzern bzw. eine seiner Gesellschaften ansässig ist, deren Haupttätigkeiten, die Anzahl der Mitarbeitenden, deren Vergütung sowie Gewinne vor Steuern und Corporate Income Taxes.

Attachments

  • Original Link
  • Original Document
  • Permalink

Disclaimer

PwC - PricewaterhouseCoopers AG WPG published this content on 24 January 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 27 January 2022 16:47:08 UTC.