Die Nachfrage nach Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, da die Aktionäre zunehmend erwarten, dass die Unternehmen Schritte zu mehr Transparenz unternehmen und sauberere Energie nutzen.

Inzwischen zwingt die schlimmste Stromkrise, die das Land je erlebt hat, die Unternehmen dazu, sich nicht auf den maroden staatlichen Energieversorger Eskom zu verlassen, der bis zu sechs Stunden lang keinen Strom liefert, was die Produktion verlangsamt und den Absatz lähmt.

Bis 2030 werden an 35 Produktionsstandorten in ganz Südafrika Solarenergie und andere erneuerbare Energien installiert. Den Anfang machen vier Standorte, die 2 Megawatt Strom erzeugen und damit mindestens ein Drittel ihres Stromverbrauchs decken werden, so Tiger Brands.

Die Solaranlagen an diesen vier Standorten sollen zwischen dem letzten Quartal dieses Jahres und dem ersten Quartal 2023 in Betrieb gehen.

Tiger Brands hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 65% des Strombedarfs des Unternehmens in ganz Südafrika aus nachhaltiger Energie zu decken.

Dies wird durch den Abschluss von Stromabnahmeverträgen mit unabhängigen Stromerzeugern sowie durch andere erneuerbare Energieoptionen erreicht. Neben der Solarenergie untersucht Tiger Brands unter anderem auch Biogas, Wind, Batterien und Wasserstoff, fügte das Unternehmen hinzu.

"Bei der Nutzung natürlicher Energiequellen geht es in erster Linie darum, unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und unseren Teil dazu beizutragen, die Abhängigkeit und Belastung des nationalen Stromnetzes zu verringern, damit mehr Südafrikaner Zugang zu dieser Ressource haben", sagte Derek McKernan, Chief Manufacturing Officer von Tiger Brands.