Von Hans Bentzien

WASHINGTON (Dow Jones)--Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember stärker als erwartet präsentiert. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 216.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs um nur 170.000 erwartet. Allerdings wurden die Angaben für die beiden Vormonate kumuliert um 71.000 Jobs nach unten revidiert: Das Ministerium meldete für Oktober nun ein Stellenplus von 105.000 (vorläufig: 150.000) und für November von 173.000 (vorläufig: 199.000).

Die separat erhobene Arbeitslosenquote verharrte im Dezember bei 3,7 Prozent, während Ökonomen einen Anstieg auf 3,8 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden. Die so genannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - sank zugleich auf 62,5 (62,8) Prozent.

Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent bzw. 0,15 US-Dollar auf 34,27 Dollar und lagen damit im Jahresvergleich um 4,1 (4,0) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,9 Prozent erwartet.

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January 05, 2024 08:38 ET (13:38 GMT)