ROUNDUP: Continental senkt Prognosen - Auto- und Zuliefereraktien knicken ein

HANNOVER - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental muss bei der Prognose für das laufende Jahr zurückrudern. Eine schwächere Nachfrage insbesondere in Europa und China sowie höhere Kosten beispielsweise durch die Umstellung auf Produkte für Hybrid- und Elektroautos belasten. Hinzu kommen Gewährleistungsfälle im Autogeschäft in Höhe von 150 Millionen Euro, auf die der Konzern am Mittwoch aber nicht näher eingehen wollte. Conti-Aktien gerieten stark unter Druck und belasteten den gesamten Sektor.

ROUNDUP 3/Neue Hürden für Linde-Fusion: Anlegerschützer fordern Abbruch

MÜNCHEN - Wegen neuer Hürden der Kartellbehörden für die geplante Fusion von Linde und Praxair fordern Anlegerschützer den Abbruch. ""Es hätte Größe, den Deal abzublasen und einzugestehen, dass man es auch im zweiten Anlauf nicht geschafft hat", sagte Daniela Bergdolt, Vizepräsidentin des Anlegerschutzvereins DSW, der Deutschen Presse-Agentur in München. "Der Punkt ist erreicht, wo man darüber nachdenken muss, ob diese Fusion noch Sinn macht. Linde ist auch ohne Praxair gut aufgestellt." Auch aus Gewerkschaftskreisen kam erneut Widerstand.

ROUNDUP/VW-Chef: Bei Batteriezellen 'erschreckende Abhängigkeit' von Asien

WOLFSBURG - Volkswagen-Konzernchef-Chef Herbert Diess sieht in der enormen Marktmacht asiatischer Anbieter bei Batteriezellen für E-Autos eine schwere Belastung für die deutschen Autobauer. Es sei aber noch nicht zu spät, in die Batteriefertigung einzusteigen, sagte der Manager dem "Handelsblatt". "Ich finde es erschreckend, dass wir in diese große Abhängigkeit geraten sind." Bis 2025 geht er von einem potenziellen Umsatz von bis zu 60 Milliarden Euro mit Auto-Akkus aus. "Eine noch größere Herausforderung ist es, das Auto nahtlos mit dem Internet zu verbinden."

Dekabank peilt in schwierigem Umfeld Gewinnsteigerung an

FRANKFURT - Die Dekabank will in ihrem Jubiläumsjahr trotz Gegenwinds besser abschneiden als 2017. "Für das Gesamtjahr gehen wir aus heutiger Sicht davon aus, dass wir einen leichten Anstieg des wirtschaftlichen Ergebnisses gegenüber dem Vorjahreswert erreichen - trotz erneut spürbarer regulatorischer Kosten", bekräftigte Vorstandschef Michael Rüdiger anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen des Frankfurter Instituts am Mittwoch.

ROUNDUP 3: Facebook und Twitter löschen erneut hunderte Propaganda-Accounts

MENLO PARK/REDMOND - Wenige Monate vor den wichtigen US-Kongresswahlen verschärfen die großen Online-Netzwerke die Gangart gegen Propaganda-Versuche mit Hilfe gefälschter Profile. Facebook und Twitter löschten erneute hunderte Accounts, die für koordinierte Manipulationen der öffentlichen Meinung gedacht gewesen seien. Sie wollen mit aller Macht eine Wiederholung der "Fake-News"-Welle aus dem Präsidentschaftswahlkampf 2016 verhindern.

Vodafone will verlustträchtiges australisches Mobilfunkgeschäft mit TPG bündeln

SYDNEY - Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone und sein Partner CK Hutchison erwägen, ihr verlustreiches Mobilfunkgeschäft in Australien mit der Sparte des lokalen Breitbandanbieters TPG Telecom zusammenzulegen. Erste Gespräche hierzu liefen, wie die Unternehmen am Mittwoch in separaten Meldungen mitteilten. TPG sprach von einer "Fusion unter Gleichen", erklärte aber, ein Abschluss sei keineswegs sicher.

Nachfolger für Hannover-Rück-Chef Wallin gefunden

HANNOVER - Führungswechsel bei der Hannover Rück: Der Rückversicherer hat einen Nachfolger für seinen Vorstandsvorsitzenden Ulrich Wallin gefunden, der im kommenden Jahr in den Ruhestand geht. Der Aufsichtsrat habe mit Wirkung zum 1. April 2019 den von Swiss Re kommenden schweizerischen Manager Jean-Jacques Henchoz zum Vorstandsmitglied ernannt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mit. Mit Ablauf der Hauptversammlung am 8. Mai 2019 trete er dann die Nachfolge von Chef Wallin an, hieß es.

London will Verbot für Autos mit Verbrennungsmotoren testen

LONDON - Die Londoner City will in einem begrenzten Testlauf ein faktisches Verbot für Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor testen. Das teilte die Verwaltung des Finanzdistrikts in der britischen Hauptstadt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit. In dem Pilotversuch soll zunächst der südliche Teil der Moor Lane - einer verhältnismäßig kleinen Straße - für Fahrzeuge gesperrt werden, die nicht mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb ausgestattet sind. Starten soll die Testphase im April 2019. Grund für den Versuch ist die hohe Abgasbelastung in den engen Straßenschluchten des historischen Londoner Stadtzentrums.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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