Absolute Software hat eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass die zunehmende Komplexität der Geräteumgebungen in Unternehmen, einschließlich der Fragmentierung der Betriebssysteme und des Umfangs der Anwendungen, Auswirkungen auf die Sicherheit und die Einhaltung von Vorschriften hat. Die Ergebnisse des "2023 Resilience Index" von Absolute widerlegen die lange Zeit vorherrschende Meinung, dass mehr Sicherheitslösungen direkt mit mehr Schutz gleichzusetzen sind. Auf der Grundlage der Analyse anonymisierter Daten von Millionen von Kundengeräten auf der ganzen Welt bietet dieser Bericht Einblicke und Benchmarks für Unternehmen, die ihre Cyber-Resilienz an den heutigen weit verteilten, hybriden Arbeitsplätzen stärken wollen.

Das Modell des ortsunabhängigen Arbeitens verschärft die Belastung der IT- und Sicherheitsteams, indem es die bestehenden Herausforderungen in Bezug auf den Zustand der Geräte und die Sicherheit durch einen breiten Mix von Netzwerken, Hardware, Betriebssystemversionen und Patches noch verstärkt. Mehr als 80% der analysierten Geräte verwenden das Microsoft Windows-Betriebssystem, wobei die große Mehrheit Windows 10 verwendet. Innerhalb dieser Gerätepopulation gibt es 14 verschiedene Versionen und mehr als 800 Builds und Patches, die verwaltet werden müssen. Die Telemetriedaten von Absolute zeigen auch, dass auf einem durchschnittlichen Unternehmensgerät 67 Anwendungen installiert sind, wobei auf 10 % dieser Geräte mehr als 100 Anwendungen installiert sind.

Viele dieser Tools ermöglichen es den Mitarbeitern zwar, produktiv zu arbeiten, tragen aber auch zu einer erhöhten Komplexität bei. Diese Komplexität kann zu Konflikten zwischen Anwendungen führen, die das Patchen und die Wartung von Geräten und Anwendungen erschweren, insbesondere wenn diese Geräte dezentral aufgestellt sind, und dazu führen, dass Software mit der Zeit ausfällt oder offline geht. In diesem Bericht untersucht Absolute gängige Sicherheitsanwendungen, die für hybride Mitarbeiter eingesetzt werden, und bewertet den Gesundheitszustand der führenden Anbieter in den Kategorien Endpoint Protection (EPP), Endpoint Detection and Response (EDR) und Secure Access.

Die Daten zeigen, dass sieben der 10 analysierten Anwendungen in diesen Kategorien im Durchschnitt auf weniger als 80 % der Geräte installiert und funktionsfähig waren, in einigen Fällen sogar nur auf 47 %.