--Sachversicherung treibt Ergebniswachstum

--Operativer Gewinn über Erwartung

--Nettomittelzuflüsse im Asset Management

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Von Matthias Goldschmidt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Allianz hat im ersten Quartal von einem starken Schaden- und Unfallgeschäft profitiert. Europas größter Versicherer steigerte den operativen Gewinn deutlich und übertraf die Erwartungen leicht. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern.

Die Allianz verbesserte den operativen Gewinn um 6,8 Prozent auf 3,986 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 3,9 Milliarden Euro gerechnet.

Im Schaden-Unfall-Geschäft legte das Ergebnis dabei um gut 10 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro zu, was einem geringeren Schadensaufkommen zu verdanken war.

Die Schaden-Kosten-Quote blieb auf Vorjahresniveau von 91,9 Prozent. Die Quote setzt Aufwand und Ertrag ins Verhältnis. Unter 100 arbeitet eine Versicherung profitabel. Analysten hatten mit einer Quote von 92,1 Prozent gerechnet.

In der Lebens- und Krankenversicherung stieg der Gewinn nur leicht um 0,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.

Im Asset Management lag das Ergebnis mit 773 Millionen Euro um 7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Segment, das aus Allianz Global Investors (AGI) und Pimco besteht, verbuchte Nettomittelzufüsse von 34 Milliarden Euro. Das für Dritte verwaltete Vermögen legte zum Quartalsende auf 1,78 Billionen Euro zu.

Die Allianz ist weiterhin sehr auskömmlich kapitalisiert. Die nach dem Regelwerk Solvency 2 ermittelte Solvabilitätsquote betrug per Ende März 203 Prozent, 3 Prozentpunkte weniger als zum Jahresende 2023.

Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn um 22 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro.

Im laufenden Jahr rechnet die Allianz SE weiterhin mit einem operativen Ergebnis von 14,8 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind. Im Vorjahr hatte das Ergebnis bei gut 14,7 Milliarden Euro gelegen.

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May 15, 2024 01:52 ET (05:52 GMT)