Profitabilitätssteigerung

Medienmitteilung

Jahresergebnisse 2019 | Arbonia mit erfreulicher Profitabilitätssteigerung


* Nettoumsatz: CHF 1416.0 Mio. (+3.1% gegenüber Vorjahr, CHF 1374.0 Mio.)
* EBITDA mit knapp CHF 135 Mio. am oberen Ende der Guidance
* (CHF 128 Mio. - CHF 136 Mio.)
* EBITDA ohne Sondereffekte: CHF 134.8 Mio. (Vorjahr: CHF 115.1 Mio.)
* EBITDA mit Sondereffekten[1] (#_ftn1): CHF 124.5 Mio. (Vorjahr: CHF 130.5 Mio.
inkl. Erlös von CHF 25.7 Mio. aus Verkauf von Immobilien)
* Konzernergebnis ohne Sondereffekte: CHF 36.5 Mio. (Vorjahr: CHF 23.8 Mio.)
* Konzernergebnis mit Sondereffekten: CHF 26.2 Mio. (Vorjahr: CHF 38.7 Mio.
inkl. Erlös aus Verkauf von Immobilien)

 
Arbon, 25. Februar 2020 - Die Arbonia erhöhte den Konzernumsatz gegenüber
Vorjahr (CHF 1374.0 Mio.) um 3.1% auf CHF 1416.0 Mio. Das um Akquisitionen und
Währungseinflüsse bereinigte organische Wachstum betrug 2.0%, wobei
grösstenteils positive Preiseffekte in allen Divisionen dazu beitrugen. Die
Arbonia steigerte ihr EBITDA ohne Sondereffekte im Geschäftsjahr 2019
gegenüber 2018 um 17%, von CHF 115.1 Mio. auf CHF 134.8 Mio. So erhöhte sich
das EBITDA ohne Sondereffekte bei der Division HLK um 7.7%, bei der Division
Sanitär um 21.5%, bei der Division Fenster um 69.4% und bei der Division Türen
um 9.2%. Während die Sondereffekte im Berichtsjahr grösstenteils auf
Schliessungskosten von drei Werken zurückzuführen und somit negativ waren
(knapp CHF 10 Mio.), fielen die Sondereffekte im Jahr 2018 gegensätzlich mit
knapp CHF 26 Mio. durch den Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigen
Liegenschaften positiv aus. Das EBITDA mit Sondereffekten reduzierte sich
aufgrund der beschriebenen negativen Einflüsse aus den Werksschliessungen bzw.
den Restrukturierungen im Jahr 2019 und der positiven Effekte in 2018 von CHF
130.5 Mio. auf CHF 125.4 Mio. Trotz Erhöhung der Abschreibungen um 32% aufgrund
von IFRS 16, Investitionen und Akquisitionen erhöhte sich das EBIT ohne
Sondereffekte von CHF 47.8 Mio. auf CHF 52.3 Mio., was einer Steigerung von 9.5%
entspricht. Das EBIT mit Sondereffekten reduzierte sich von CHF 61.0 Mio. auf
CHF 39.7 Mio. Die Arbonia erzielte ein Unternehmensergebnis ohne Sondereffekte
von CHF 36.5 Mio. Im Vorjahr hatte dieser Wert CHF 23.8 Mio. betragen. Das
Unternehmensergebnis mit Sondereffekten belief sich auf CHF 26.2 Mio. (Vorjahr
CHF 38.7 Mio. inkl. Erlös aus Verkauf von Immobilien).
 
Aufgrund der operativen Ertragssteigerung erhöhten sich der Cashflow aus
Geschäftstätigkeit um 60.7% von CHF 69.6 Mio. auf CHF 111.8 Mio. und der Free
Cashflow um CHF 62.2 Mio. von CHF -53.8 Mio. auf CHF 8.4 Mio.

Weiterhin hohe Eigenkapitalquote und tiefe Nettoverschuldung
Die Bilanzsumme der Arbonia per 31.12.2019 ist im Vergleich zum Vorjahr nur
unwesentlich auf CHF 1'534.4 Mio. (Vorjahr CHF 1'511.9 Mio.) angestiegen.
Auch die Höhe des Eigenkapitals blieb praktisch unverändert bei CHF 873.3 Mio.
(Vorjahr CHF 887.7 Mio.). Der leichte Rückgang des Eigenkapitals ist auf die
erstmalige Auszahlung einer Dividende aus Kapitaleinlagereserven für das
Geschäftsjahr 2018 sowie Währungsumrechnungsdifferenzen aufgrund der Abwertung
des Euro zum Schweizer Franken am Bilanzstichtag zurückzuführen. Zusätzlich
hatte die erstmalige Anwendung von IFRS 16 eine Erhöhung der Bilanzsumme zur
Folge. Folglich hat auch die Eigenkapitalquote per Ende Geschäftsjahr 2019 von
einem hohen Niveau von 58.7% auf 56.9% leicht abgenommen.
 
Die Nettoverschuldung erhöhte sich per 31.12.2019 geringfügig um CHF â??11.2
Mio. auf CHF â??128.0 Mio. (Vorjahr CHF -116.8  Mio.) respektive CHF â??180.6
Mio. unter Berücksichtigung von CHF â??52.6 Mio. durch IFRS 16. Der
Nettoverschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) stieg auf â??1.1x an (Vorjahr
â??0.9x), was nach wie vor einen sehr guten Wert darstellt und der Arbonia
genügend strategischen und finanziellen Spielraum bietet. Damit sind auch
sämtliche Finanzkennzahlen der Kreditvereinbarungsklauseln eingehalten. Zudem
beabsichtigt die Arbonia, den im Jahr 2021 fällig werdenden syndizierten Kredit
über CHF 350 Mio. im Geschäftsjahr 2020 vorzeitig zu refinanzieren.
 
Entwicklung in den Divisionen
Die Division HLK erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von CHF 554.7
Mio., was einer Steigerung zum Vorjahr um 9.7% entspricht (CHF 505.5 Mio.).
Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte steigerte sie ihren Umsatz trotz
einer sich regional unterschiedlich eintrübenden Wirtschaft organisch um 2.5%.
Erfreulicherweise trugen zu diesem Wachstum nicht nur etablierte Produktgruppen
wie Heizkörper und Fan Coils bei, sondern insbesondere auch die neueren
Produktprogramme im Bereich Lüftung, Flächentemperierung und Wärmepumpe. Das
EBITDA ohne Sondereffekte betrug CHF 59.0 Mio. und lag damit 7.7% über Vorjahr
(CHF 54.8 Mio.). Das EBITDA inkl. Sondereffekte betrug CHF 51.6 Mio., was eine
Steigerung um 9.9% zum Vorjahr (CHF 46.9 Mio.) entspricht. Das EBIT ohne
Sondereffekte lag mit CHF 32.1 Mio. um 2.9% unter dem Vorjahrswert (CHF 33.1
Mio.). Das EBIT inkl. Sondereffekte schloss mit CHF 22.7 Mio. mit 0.4% leicht
unter dem Vorjahreswert von CHF 22.8 Mio.
 
Die Division Sanitär erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von CHF 143.8 Mio.,
was einem Umsatzrückgang von 0.7 % gegenüber Vorjahr entspricht (CHF 144.8
Mio.). Währungsbereinigt resultierte jedoch ein organisches Umsatzwachstum vom
2.2%. Getragen wurde dieses Ergebnis vor allem durch ein erfolgreiches
Schweiz-Geschäft und eine leicht positive Entwicklung in Deutschland, auf Basis
einer stabilen Baukonjunktur und einer unverändert hohen Nachfrage nach
individuellen Duschlösungen. Auch die Ergebnissituation konnte verbessert
werden mit einem EBITDA ohne Sondereffekte in der Höhe von CHF 15.1 Mio.
(Vorjahr CHF 12.5 Mio.), was einer Steigerung von 21.5% entspricht. Das EBITDA
inkl. Sondereffekte schloss mit CHF 14.7 Mio. (Vorjahr CHF 11.7 Mio.). Dies
entspricht einer Steigerung von 25.3%. Das EBIT ohne Sondereffekte liegt mit CHF
9.5 Mio. um 16.1% über dem Vorjahresniveau von CHF 8.2 Mio. Das EBIT inkl.
Sondereffekte schloss mit CHF 9.0 Mio. um 25.8% über dem Vorjahreswert von CHF
7.2 Mio.
 
Im Berichtsjahr erzielte die Division Fenster einen Nettoumsatz von CHF 358.2
Mio., was einem Rückgang von 2.2% gegenüber Vorjahr (CHF 366.3 Mio.)
entspricht. Währungsbereinigt resultierte ein Rückgang von 0.5%. Ohne
Sondereffekte stieg das EBITDA um 69.3% von CHF 16.0 Mio. im Vorjahr auf CHF
27.1 Mio. Das EBITDA inkl. Sondereffekte verbesserte sich um 24.9% von CHF 19.7
Mio. im Vorjahr auf CHF 24.7 Mio. Das EBIT ohne Sondereffekte veränderte sich
von CHF -2.5 Mio. im Vorjahr auf CHF 3.2 Mio. Inkl. Sondereffekte reduzierte
sich das EBIT leicht von CHF 1.5 Mio. im Vorjahr auf CHF -0.4 Mio.
 
Diese positive Ergebnisentwicklung auf Stufe EBITDA ist hauptsächlich auf
folgende drei Faktoren zurückzuführen: Im Schweizer Markt, insbesondere im
Direktgeschäft mit Grosskunden, konnte die Ertragsqualität zu Lasten des
Umsatzes deutlich optimiert werden. Im polnischen Markt wurde sowohl Produktmix
als auch Ertragsqualität weiter verbessert. Hinzu kommt, dass im
Holz/Aluminium-Kompetenzzentrum in Langenwetzendorf (D) die Produktivität und
somit die Ausstossmengen  deutlich erhöht wurden. Im Vergleich zum Vorjahr
konnte die Produktion um über 90% gesteigert werden. Vor dem Hintergrund der
anhaltend hohen Nachfrage nach Holz/Aluminium-Fenster sollen die
Produktionsmengen auch im kommenden Jahr nochmals deutlich erhöht werden.
 
Die Division Türen erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von CHF 359.4 Mio.
(Vorjahr CHF 357.5 Mio.), was einem Wachstum von 0.5% entspricht.
Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 3.7 %. Das EBITDA ohne Sondereffekte
entwickelte sich von CHF 40.2 Mio. im Vorjahr auf CHF 44.0 Mio. (+9.2%). Auf
Stufe EBITDA fielen im Berichtsjahr keine Sondereffekte an. Im Vorjahr belief
sich das EBITDA inkl. Sondereffekte auf CHF 39.6 Mio. Bereinigt um die
Sondereffekte ergab sich ein im Vergleich zum Vorjahr (CHF 19.3 Mio.) um 1.5%
höheres EBIT von CHF 19.6 Mio. Beim EBIT inkl. Sondereffekte resultierte ein um
4.3% höheres Ergebnis von CHF 19.5 Mio. (Vorjahr CHF 18.7 Mio.).
 
Guidance
Aufbauend auf dem guten operativen Ergebnis 2019 blickt die Arbonia trotz nach
wie vor anspruchsvollem Umfeld mit positiven Erwartungen in die Zukunft, um
weiter profitabel wachsen zu können.
Für das Jahr 2020 erwartet die Arbonia ein organisches Umsatzwachstum von ~3%
und eine EBITDA-Marge von ~10%, unter der Annahme eines stabilen Marktumfeldes
und Wechselkursbedingungen. Auf Basis eines organischen Wachstums von ~3% wird
mittelfristig eine EBITDA-Marge von > 11% auf Konzernstufe angestrebt, was es
der Arbonia erlaubt, eine Dividendenpolitik mit einer jährlichen Steigerung der
Dividende um ~10% zu verfolgen. Für das Geschäftsjahr 2019 wird der
Verwaltungsrat der Generalversammlung beantragen, eine um 10% höhere Dividende
von CHF 0.22 je Aktie auszuschütten.
 
Die ausführliche Berichterstattung ist im Geschäftsbericht 2019 in den
Kapiteln "Aktionärsbrief" und "Divisionen" zu finden, siehe Anhang oder
www.arbonia.com/report2019 (http://www.arbonia.com/report2019).
 
Ab dem Jahr 2021 wird die Arbonia keine vorgängige Umsatzmeldung mehr
publizieren. Die gesamten Jahresergebnisse 2020 veröffentlicht das Unternehmen
am 2. März 2021.


Kontakt
Fabienne Zürcher
Head Corporate Communications & Investor Relations
T +41 71 447 45 54
mailto:fabienne.zuercher@arbonia.com


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Attachment (Link), Medienmitteilung (.pdf):
http://e3.marco.ch/publish/arbonia/1186_327/Jahresergebnisse_2019_Medienmitteilung_25.02.2020_Final.pdf
Attachment (Link), Kennzahlen (.pdf):
http://e3.marco.ch/publish/arbonia/1186_325/Jahresergebnisse_2019_Kennzahlen.pdf
Attachment (Link), Geschäftsbericht 2019:
http://e3.marco.ch/publish/arbonia/1186_326/Arbonia_Geschaeftsbericht_2019.pdf
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Diese Medienmitteilung, die Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2019, Informationen
zum Geschäftsbericht 2019 und weitere Informationen zur Arbonia finden Sie auf
der Webseite www.arbonia.c (http://www.arbonia.ch/)om. Ebenfalls gelangen Sie
unter nachfolgendem Link direkt zum Online-Geschäftsbericht:
www.arbonia.com/report2019 (http://www.arbonia.com/report2019).

Die Arbonia ist ein fokussierter Gebäudezulieferer, der an der SIX Swiss
Exchange kotiert ist und den Hauptsitz in Arbon, Kanton Thurgau (CH) hat. Die
Unternehmung ist weltweit mit eigenen Vertriebsgesellschaften sowie mit
Vertretungen und Partnern in mehr als 70 Ländern aktiv. Die
Hauptproduktionsstätten befinden sich in der Schweiz, Deutschland,
Tschechien, Polen, der Slowakei, Russland, Italien, Belgien und den
Niederlanden. Insgesamt sind in der Arbonia Gruppe rund 8'300 Mitarbeitende
beschäftigt.
Die Divisionen der Arbonia sind in folgenden Bereichen tätig: Heizungs-,
Lüftungs- und Klimatechnik, Sanitär, Fenster sowie Aussen- und Innentüren.
 

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[1] (#_ftnref1) Erläuterungen zu den alternativen Performance Kennzahlen sind
im Anhang zu dieser Medienmitteilung enthalten.


* Medienmitteilung (.pdf): http://e3.marco.ch/publish/arbonia/1186_327/Jahresergebnisse_2019_Medienmitteilung_25.02.2020_Final.pdf 
* Kennzahlen (.pdf): http://e3.marco.ch/publish/arbonia/1186_325/Jahresergebnisse_2019_Kennzahlen.pdf 
* Geschäftsbericht 2019: http://e3.marco.ch/publish/arbonia/1186_326/Arbonia_Geschaeftsbericht_2019.pdf 

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