Atos fällt am Donnerstagmorgen an der Pariser Börse um fast 10%, nachdem das Unternehmen seine Absicht bekannt gegeben hat, seinen Geschäftsplan bis 2027 zu überarbeiten, der vor zwei Wochen vorgestellt wurde.

In einer Pressemitteilung begründet der Technologiekonzern seine Entscheidung mit dem Bedarf an neuer Liquidität aufgrund der jüngsten operativen Leistung und der aktuellen Geschäftstrends.

Er erklärte insbesondere, dass sein Umsatz im ersten Quartal durch Verzögerungen bei der Vergabe neuer Verträge beeinträchtigt wurde, da seine Kunden es vorzogen, den Abschluss des laufenden Refinanzierungsplans abzuwarten.

Der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres ging organisch um 2,6% auf 2,48 Mrd. EUR zurück.

Atos erklärte, dass es in den kommenden Tagen eine Aktualisierung seiner Finanzierungsparameter plane, wodurch sich die Frist für die Einreichung der Vorschläge seiner Gläubiger und Investoren bis zum 3. Mai verlängern werde.

Das Unternehmen sagt, es wolle bis Juli 2024 eine Lösung finden.

Diese neue Unsicherheit führte zu einem weiteren Rückgang der Aktie, die am Donnerstagmorgen im frühen Handel an der Pariser Börse um etwa 9% fiel.

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