Der Umsatz sank in den Monaten September bis November wegen tieferer Preise für Kakao und andere Rohwaren um 0,7 Prozent auf 1,872 Milliarden Franken, wie der Weltmarktführer am Mittwoch mitteilte. Die Verkaufsmenge stieg indes um acht Prozent auf 532.165 Tonnen. Analysten hatten im Schnitt mit 1,925 Milliarden Franken Umsatz und einer Verkaufsmenge von 524.000 Tonnen gerechnet.

Die mittelfristigen Ziele wurden bekräftigt. "Wir sind wir zuversichtlich, dass wir auf gutem Wege sind, unsere Mittelfristziele 2018/19 zu erreichen", wird Konzernchef Antoine de Saint-Affrique in der Mitteilung zitiert. Der Konzern peilt ein durchschnittliches Wachstum der Verkaufsmenge von vier bis sechs Prozent pro Jahr an. Der Betriebsgewinn soll währungsbereinigt stärker wachsen.

Große Hoffnung setzt Barry Callebaut auf neue Produkte. So wurde in mehr als zehnjähriger Arbeit mit der rosafarbenen Ruby-Schokolade eine neue Art entwickelt, die vom weltgrößten Nahrungsmittelhersteller Nestle seit kurzem in einer Variante des Schokoriegels KitKat in Japan und Südkorea vertrieben wird. Bisher wurde dabei lediglich dunkle Schokolade, Milchschokolade und weiße Schokolade eingesetzt.

Darüber hinaus will der Konzern in der zweiten Jahreshälfte ein neuartiges Kapselsystem für frische Instant-Eiscreme auf den Markt bringen.