BASF will laut CEO Martin Brudermüller in Bälde in der Lage sein, den Verbundstandort Ludwigshafen im Extremfall im reduzierten Betrieb auch dann noch fahren zu können, wenn die Gasversorgung auf 10 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs von 2021 sinken sollte. Dazu sollen zwei von vier Erdgasturbinen in den Gaskraftwerken vor Ort so umgerüstet werden, dass sie wahlweise mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden können.

Zu Beginn der Diskussionen über eine mögliche Gasmangellage in Deutschland war BASF davon ausgegangen, dass mindestens 50 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs an Gaslieferungen nötig sein würden, um den Verbund nicht herunterfahren zu müssen. Durch verschiedene Maßnahmen, die seither ergriffen wurden, konnte diese Quote bereits deutlich gesenkt werden - auf aktuell 30 Prozent.

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February 24, 2023 05:54 ET (10:54 GMT)