Bergkamen, 29. Januar 2013 -Eine Ausbildung ist zum Lernen da. Das erleben die angehenden Chemikanten bei Bayer HealthCare in Bergkamen jeden Tag aufs Neue. Mit Fächern wie Apparatekunde, Produktions- und Prozessleittechnik - um nur einige zu nennen - ist ihr Stundenplan mehr als gut gefüllt. Fünf Auszubildende kamen kürzlich in den Genuss einer weiteren lehrreichen Erfahrung: Sie arbeiteten drei Monate lang auf freiwilliger Basis in der mikrobiologischen Produktion und lernten dabei auch den Wechsel von Früh-, Mittag- und Nachtschicht kennen.

"Wir wollen nicht nur Fachwissen vermitteln. Ebenso wichtig ist es, die persönliche Entwicklung junger Menschen zu fördern", erklärt Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer den Modellversuch. Verantwortungsbewusstsein, Zusammenarbeit, Sorgfalt - dafür gibt es keinen besseren Lehrmeister als die betriebliche Praxis. So hat es auch Pascal Haubrock empfunden: "Fachlich war die Schichtarbeit keine besondere Herausforderung, menschlich dagegen schon." Als Vergleich fällt ihm eine Familie ein. "Da muss man sich auch integrieren. Dafür steht aber auch jeder für den anderen ein."

Justin Michler, ein weiterer der fünf Freiwilligen, bestätigt das: "Die Kollegen haben uns vom ersten Tag an als ganz normale Mitarbeiter behandelt. Keine Spur von Skepsis." Wer die Arbeit ordentlich erledigt und die Regeln beachtet, erlebt die Schicht tatsächlich als verschworene Gemeinschaft - eben wie eine Familie. Wer sich einbringt, bekommt auch etwas zurück: Dieses Prinzip lässt sich nur direkt am Arbeistplatz in der Produktion vermitteln. Da hilft kein Lehrbuch.

Schon alleine aus diesem Grund hat sich das Projekt für Grafenschäfer gelohnt. Er sieht aber noch einen weiteren Vorteil: "Manche Auszubildende zweifeln, ob sie den betrieblichen Anforderungen gewachsen sind. Wie lassen sich diese Zweifel wirksamer bekämpfen, als mit der Anerkennung der eigenen Leistung durch erfahrene Kollegen?" Auf diese Weise erleben die Auszubildenden einen direkten Zusammenhang zwischen Arbeit und Motivation. Vielleicht nicht zum ersten Mal in ihrem Berufsleben, aber dafür besonders intensiv. Schichtarbeit ist somit somit auch ein Weg, das Selbstbewusstsein junger Menschen zu stärken.

Mit den wechselnden Arbeitszeiten bzw. dem Rhythmus eines Dreischichtbetriebs kamen übrigens alle Auszubildenden bestens zurecht - wobei die Neigungen ganz unterschiedlich waren. Pascal Haubrock freute sich beispielsweise speziell auf die Nachtschicht: "Ich bin kein Frühaufsteher. Um 22.00 Uhr mit der Arbeit zu beginnen, ist daher für mich optimal."

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