LEVERKUSEN/NEW YORK (dpa-AFX) - Bayer und Monsanto wollen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump mit Investitionen und US-Arbeitsplätzen von ihrer Fusion überzeugen. Die Vorstandschefs der Konzerne hätten nach einem Treffen mit Trump eine Job- und Investitionsoffensive versprochen, sagte ein Trump-Sprecher am Dienstag. Bayer bekräftigte daraufhin in einer Mitteilung Aussagen vom September, wonach man im Falle der 66 Milliarden Dollar teuren Monsanto-Übernahme mit etwa 16 Milliarden Dollar (15 Mrd Euro) an Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den nächsten sechs Jahren plane.

Mindestens die Hälfte dieser Summe solle in der Monsanto-Heimat USA investiert werden und dort "einige Tausend" neue Hightech-Arbeitsplätze schaffen. Die von Trumps Sprecher in die Welt gesetzte Zahl 3000 wurde nicht bestätigt. Das Treffen mit Trump, für das sich Bayer-Chef Werner Baumann und sein Monsanto-Pendant Hugh Grant in der vergangenen Woche im New Yorker Trump Tower eingefunden hatten, sei "sehr produktiv" gewesen. Die Unternehmen brauchen für ihren Milliarden-Zusammenschluss die Zustimmung der Kartellbehörden./hbr/DP/he

Unternehmen im Artikel: Bayer AG, Monsanto Company