Das Versprechen von BP, die Renditen für die Aktionäre zu erhöhen, schränkt die Fähigkeit zum Schuldenabbau ein. S&P Global senkt daher den Ausblick für den britischen Energiekonzern von positiv auf stabil. BP hatte sich im Februar verpflichtet, künftig 80 Prozent des überschüssigen Cashflows für den Rückkauf von Aktien zu verwenden, statt wie bisher 60 Prozent. Diese Entscheidung würde "selbst unter den derzeit günstigen Marktbedingungen keinen nennenswerten Schuldenabbau ermöglichen, wie wir zuvor erwartet hatten", so S&P Global. Im vergangenen Jahr habe BP seine Schulden nur um 510 Millionen Dollar auf 20,91 Milliarden Dollar reduziert. Zudem liege das Verhältnis von Funds from Operations (FFO) zu Schulden bei BP mit 41,9 Prozent deutlich niedriger als bei den nächsten Konkurrenten Chevron, Totalenergies und Shell, die laut S&P Global auf mehr als 75 Prozent kommen.

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June 04, 2024 09:29 ET (13:29 GMT)