MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Cancom hat in einem schwierigen Umfeld sein Umsatzziel am unteren Ende der Prognosebandbreite erreicht. Der Erlös kletterte vor allem dank Zukäufen um knapp 18 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro, wie das SDax-Unternehmen am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen in München mitteilte. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erreichte Cancom mit einem Plus von fast elf Prozent auf voraussichtlich 116,3 Millionen Euro ebenfalls knapp die eigene Prognosespanne. Analysten hatten mit diesen Werten gerechnet. Bei einer anderen Ergebniskennzahl, dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen, verfehlte Cancom die selbstgesteckte Prognose hingegen.

Dank Zukäufen im deutschsprachigen Kernmarkt habe Cancom auch 2023 wachsen können, sagte Konzernchef Rüdiger Rath laut Mitteilung. "Damit haben wir in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung im Geschäftsjahr 2024 gelegt", sagte er. Den Geschäftsbericht mit detaillierten Zahlen und der neuen Prognose legt der Bechtle-Konkurrent am 28. März vor./men/stk