"Für 2024 erwarten wir keinen wirtschaftlichen Rückenwind", sagte Finanzvorstand Markus Forschner auf der Jahrespressekonferenz des Konzerns. "Auch Restrukturierungen und Prozessverbesserungen werden sich zunächst negativ auswirken und sich erst mit Verzögerung positiv bemerkbar machen."

Forschner sagte, die Kürzungen seien notwendig, um sicherzustellen, dass Bosch in einem Umfeld wettbewerbsfähig bleibe, in dem die meisten seiner großen Konkurrenten, darunter Continental und ZF Friedrichshafen, alle Entlassungen angekündigt haben.

Er sagte, die Kürzungen würden "mit Augenmaß" vorgenommen, ohne zu sagen, wie viele der 429.416 Mitarbeiter des Konzerns davon betroffen sein würden.

Für das Jahr 2024 erwartet Bosch ein Umsatzwachstum von 5-7%, verglichen mit einem Anstieg von 3,8% im letzten Jahr. Die Marge auf das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird bestenfalls stabil bleiben, verglichen mit den 5,3%, die 2023 erzielt wurden.

Forschner bezeichnete diese Ziele als ehrgeizig, da der Umsatz im ersten Quartal um 0,8 % gegenüber dem Vorjahr gesunken ist. Darin spiegeln sich die schwierigeren Bedingungen für die globale Automobilbranche wider, darunter höhere Kosten und ein harter Preiskampf in China.