FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:13 ANALYSE/Große Ölkonzerne leiden selbst auch unter dem Klimawandel

15:36 ANALYSE/Robinhood hat sich beim Börsengang nicht mit Ruhm bekleckert

10:12 ANALYSE/Bezos gibt Amazon-Chefposten mit mauen Zahlen aus der Hand

10:04 ANALYSE/Credit Suisse muss mutige Veränderungen vornehmen

09:47 ANALYSE/Wie Ford und VW an gute alte Zeiten anknüpfen könnten


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:13 ANALYSE/Große Ölkonzerne leiden selbst auch unter dem Klimawandel 

Alaska scheint einer der letzten Orte auf unserem Planeten zu sein, der zusätzliche Kühlung vonnöten haben könnte. Genau das wird es aber bald brauchen, um zu verhindern, dass eines der größten Ölpipelinesysteme der Welt im schmelzenden Permafrost versinkt. Die jüngsten Waldbrände, Überschwemmungen und Dürren in der ganzen Welt rücken den Beitrag der Öl- und Gasindustrie zum Klimawandel erneut ins Rampenlicht. Weniger bekannt ist, wie sehr die Branche selbst ungewöhnlichen und extremen Wetterbedingungen ausgesetzt ist. Das bedroht nicht unbedingt die Existenz der Branche und könnte einigen Produzenten sogar zugutekommen. Aktionäre und Verbraucher könnten jedoch die Zeche zahlen.


15:36 ANALYSE/Robinhood hat sich beim Börsengang nicht mit Ruhm bekleckert 

Es gab beim Robinhood-Börsengang zahlreiche Warnzeichen für Unzufriedenheit der daran beteiligten Männer und Frauen. Im Vorfeld des Börsendebüts hat Robinhood den Preis für seine Aktien am unteren Ende der Vor-IPO-Spanne festgesetzt und die potenzielle Zuteilung an seine eigenen Kunden nicht maximiert. Statt bis zu 35 Prozent erhielten sie laut Wall Street Journal nur 20 bis 25 Prozent der Aktien. Was auch immer die Gründe für diese Schritte waren, sie hinterließen offensichtlich nicht den Eindruck einer heißen Emission. Die Aktien fielen bis zum Ende der ersten Börsensitzung um 8,4 Prozent gegenüber ihrem Angebotspreis. Das Problem dürfte über die Wahrnehmung hinausgegangen sein. Es stimmt, dass Börsengänge nie leicht zu bepreisen oder vorherzusagen sind, und eine gewisse Dynamik bei der Zuteilung könnte bei den Ereignissen eine große Rolle gespielt haben. Eine zusätzliche unbekannte Variable war, dass die Mitarbeiter einen Teil ihrer Aktien in der ersten Handelssitzung verkaufen konnten. Aber letztendlich werden IPO-Manöver immer damit zu kämpfen haben, grundlegende Zweifel an einem Unternehmen in der gegebenen Preisspanne zu überwinden.


10:12 ANALYSE/Bezos gibt Amazon-Chefposten mit mauen Zahlen aus der Hand 

Offenbar geht der scheidende Amazon-Chef Jeff Bezos doch nicht als ganz großer Sieger vom Platz. Das letzte Quartal von Amazon unter der direkten Leitung des berühmten Gründers war eine kleine Enttäuschung. Sowohl der Umsatz als auch das Betriebsergebnis für das zweite Quartal blieben hinter den Schätzungen der Wall Street zurück. Das Gleiche gilt für das obere Ende der Umsatzprognose des Unternehmens fürs laufende Quartal. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass der Onlinehandels-Titan das obere Ende seiner eigenen Umsatzprognosen verfehlte, so Daten von Factset. Die Aktien von Amazon brachen nach den Ergebnissen um mehr als 7 Prozent ein.


10:04 ANALYSE/Credit Suisse muss mutige Veränderungen vornehmen 

Die Credit Suisse hat nun die volle finanzielle Verantwortung für das Engagement der Bank bei der zusammengebrochenen Archegos übernommen. Auch die operativen sowie unternehmenskulturellen Auswirkungen dürften jetzt zu spüren sein. Im vergangenen Quartal verlor die Bank weitere 600 Millionen US-Dollar bei der Glattstellung ihrer letzten Positionen im Zusammenhang mit Archegos, so dass sich die Gesamtverluste aus den Geschäften auf 5 Milliarden Dollar aufsummieren.


09:47 ANALYSE/Wie Ford und VW an gute alte Zeiten anknüpfen könnten 

Ford, Volkswagen und Nissan haben in den vergangenen zwei Tagen gute Quartalsergebnisse veröffentlicht und ihre Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Das gemeinsame Thema, das sich vermutlich auch durch die Berichte von GM und Stellantis in der kommenden Woche ziehen wird, sind die ungewöhnlich hohen Gewinnspannen aufgrund davoneilender Fahrzeugpreise und ein profitabler Verkaufsmix. Die anhaltende Halbleiterknappheit hat den üblichen Wettbewerb zwischen den Händlern entschärft und die Hersteller dazu verleitet, profitableren Modellen den Vorzug zu geben. Für Anleger stellt sich die Frage, ob diese Bedingungen - günstig für die Hersteller, weniger günstig für die Verbraucher - von Dauer sein können. Mit ziemlicher Sicherheit lautet die Antwort nein.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/DJN/cbr

(END) Dow Jones Newswires

July 30, 2021 11:00 ET (15:00 GMT)