Zürich (awp) - Die Credit Suisse vermeldet weitere Fortschritte bei der Abwicklung der insolventen Greensill-Fonds. Insgesamt belaufe sich die Gesamtliquidität per 14. Mai 2021 auf 5,9 Milliarden US-Dollar. Das sei mehr als die Hälfte der gesamten verwalteten Vermögen der vier Lieferkettenfinanzierungs-Fonds zum Zeitpunkt ihrer Aussetzung, teilte die Grossbank am Dienstag mit.

Bereits im März seien 3,1 Milliarden und am 15. April weitere 1,7 Milliarden an Investoren ausbezahlt worden, heisst es weiter. Ende April 2021 hatte die Gesamtliquidität noch 5,68 Milliarden US-Dollar betragen. Als die vier Lieferkettenfinanzierungs-Fonds eingefroren wurden, verfügten sie über ein Gesamtvermögen von gut zehn Milliarden Dollar.

Per 14. Mai betrug die Liquidität des Credit Suisse (Lux) Supply Chain Finance Fund 517 Millionen, beim Credit Suisse Nova (Lux) Supply Chain Finance High Income Fund 426 Millionen, beim Credit Suisse Nova (Lux) Supply Chain Finance Investment Grade Fund 72 Millionen und beim Credit Suisse Supply Chain Finance Investment Grade Fund 45 Millionen US-Dollar.

Die Bank erwarte für Ende Mai Anfang Juni einen weiteren Update geben zu können. Die Geschäftsberichte über die betroffenen CS-Funds, deren Abschlüsse sich wegen der Liquidation verzögert, werden sobald als praktikabel erstellt, heisst es weiter.

Im weiteren hat die Credit Suisse Asset Management am 3. Mai ein spezielles Investment Komitee für wichtige Entscheidungen bezüglich der Liquidation der Portfolios eingerichtet. Entscheidungen zum Portfoliomanagement würden vom Portfoliomanagement-Team unter der Leitung von Andreas Asche und Aram Compton gefällt, heisst es weiter.

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