WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat in den USA eine Millionenstrafe wegen angeblicher Manipulation von Edelmetallpreisen aufgebrummt bekommen. Im Rahmen eines Vergleichs zahle das Geldhaus eine zivilrechtliche Geldbuße in Höhe von 30 Millionen Dollar (24 Mio Euro), teilte die für die Rohstoffbörsen zuständige Aufsichtsbehörde CFTC am Montag mit. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte auf Nachfrage, die interne Kontrolle und Aufsicht sei bereits verstärkt worden, damit sich solche Regelverstöße nicht wiederholten.

Nicht nur gegen die Deutsche Bank griff die Behörde durch: Im gleichen Verfahren wurden gegen die schweizerische UBS und die britische HSBC Strafen von 15 Millionen beziehungsweise 1,6 Millionen Dollar verhängt. Es handelte sich um eine gemeinsame Aktion der CFTC sowie des US-Justizministeriums und der Bundespolizei FBI. Dabei wurden auch auch Strafanzeigen gegen sechs Börsenhändler gestellt, die für die Banken tätig gewesen sein sollen. Ihnen wird vorgeworfen, mit illegalen Methoden ("Spoofing") Rohstoffkurse manipuliert zu haben./hbr/DP/he

Unternehmen im Artikel: Deutsche Bank, UBS Group, HSBC Holdings