BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr
Hinter dem Gewinnplus stecken zum einen deutlich gesunkene Belastungen im Zusammenhang mit der 2014 erfolgten Übernahme des Holzmaschinenbauers Homag. Außerdem hatte im letzten Jahr eine Steuerzahlung für den Zukauf das Ergebnis gedrückt, die nun wegfiel. Der Verkauf einer Immobilie in den USA spülte im ersten Quartal 2016 zusätzlich Geld in die Kasse.
Bei den Schwaben trudelten ungewöhnlich viele Bestellungen im Wert von mehr als einer Milliarde Euro ein - ein Plus von 17 Prozent. Besonders hoch war die Nachfrage in Nordamerika und Europa, hieß es von Vorstandschef Ralf Dieter. Das Unternehmen verdient sein Geld unter anderem mit Lackieranlagen für die Autoindustrie.
Dürr bekräftigte seine Ziele fürs Gesamtjahr. Demnach will der Maschinenbauer einen Umsatz zwischen 3,4 und 3,6 Milliarden Euro erzielen und damit etwas weniger als im Vorjahr. Das operative Ergebnis soll das Rekordniveau des vergangenen Jahres aber erreichen. Dies betrug rund 268 Millionen Euro. /jon/stk/stb