Hinter dem 33-Jährigen liegen anstrengende Monate. Nach neun Jahren praktischer Arbeit im Kraftwerk des Industrieparks war es nicht immer einfach, wieder die Schulbank zu drücken. Ein Jahr lang hat er in Vollzeit die Kraftwerkerschule in Essen besucht und sich unter anderem mit Wärmelehre, Werkstoffkunde, Kraftwerkschemie, Umweltschutz, Elektrotechnik aber auch mit Betriebswirtschaft, Recht, Kommunikation, Personalführung und Gesundheitsschutz beschäftigt. Vor dem Meisterlehrgang musste er außerdem den sogenannten AdA (Ausbildung der Ausbilder)-Schein und die Aufnahmeprüfung für die Meisterschule absolvieren.

Ziemlich viel Theorie für jemanden, der gern praktisch arbeitet. 'Im Kraftwerk sorgen wir dafür, dass alle Energien fließen, die im Industriepark benötigt werden - Erdgas, Strom, Trinkwasser, Heißdampf, Druckluft und Stickstoff. Wir überwachen die Anlagen, führen regelmäßig Wartungsarbeiten und Analysen durch und steuern die Energieversorgung in der Messwarte', berichtet Leif Brennan, der seine berufliche Laufbahn 2009 mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker im IPW begann. Die praktische Arbeit wird auch in Zukunft seinen Berufsalltag im Kraftwerk bestimmen, allerdings ergänzt um Verantwortlichkeiten, die sein Meistertitel mit sich bringt - wie etwa Personalführung. In den kommenden zwei Jahren wird er sich sukzessive in seine neuen Aufgaben einarbeiten, um 2023 die Position eines Kollegen zu übernehmen, der sich dann in den Ruhestand verabschieden wird. 'Eine gute Nachfolgeplanung, insbesondere aus den eigenen Reihen, ist uns sehr wichtig. Deshalb haben wir Leif von Anfang an darin unterstützt, seinen Meister zu machen', erklärt Uwe Emig, Leiter Energy & Utilities im Industriepark.

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