Es sei am Donnerstag und am Freitag am Markt eingegriffen worden, teilte die Notenbank des lateinamerikanischen Landes am Dienstag in Mexiko Stadt mit. Die Währungskommission hatte weitere Devisenmarkt-Interventionen nicht ausgeschlossen. Allein seit dem 8. November, dem Tag der Präsidentschaftswahl in den USA, verlor der Peso rund 18 Prozent an Wert.

Die Landeswährung war in den vergangenen Monaten stark unter Druck geraten, da der künftige US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf Front gegen mexikanische Billig-Importe gemacht hatte. Er drohte mit Zöllen von bis zu 35 Prozent auf Einfuhren aus dem Nachbarland. Zuletzt hatte Trump große Autobauer ins Visier genommen, die unter anderem wegen des starken Lohngefälles zu den USA im Nachbarland produzieren. Der US-Autobauer Ford strich bereits Pläne für eine 1,6 Milliarden Dollar schwere Investition in ein neues Werk im mexikanischen San Luis Potosi.