Die Entscheidung, sich aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP zurückzuziehen, sei "unglücklich", sagte der Chef des international tätigen Unternehmens, Fred Smith, am Dienstag dem Sender Fox Business Network. "Wenn man die USA vom Handel abschneidet, ist das wie der Versuch, ohne Sauerstoff zu atmen." Der wahre Nutznießer der Entscheidung sei China. Zudem hingen 40 Millionen Arbeitsplätze in den USA vom Handel ab. Dessen Vorteile gegenüber der Industrieproduktion seien aber weniger stark sichtbar.

Trump hatte am Montag formell erklärt, dass sich die USA aus dem TPP-Abkommen zurückziehen. Die Verhandlungen waren abgeschlossen, die USA haben den Vertrag aber noch nicht ratifiziert. TPP umfasst auch Länder wie Japan, Australien, Vietnam oder Chile, nicht aber China. Es sollte eigentlich ein Gegengewicht zum wachsenden Einfluss der Volksrepublik sein.

Allerdings gibt es in der US-Wirtschaft auch positive Reaktionen auf die Pläne Trumps. So lobte Ford-Chef Mark Fields am Dienstag, dass der Republikaner TPP aufkündigt hat. Der Schritt sei mutig. Trump konzentriere sich darauf, für mehr Investitionen und Arbeitsplätze in den USA zu sorgen. Dessen Pläne seien sehr ermutigend, sagte Fields nach einem Treffen mit Trump und anderen Chefs von Autokonzernen im Weißen Haus.