FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) hat sich im Zuge seines Portfolioumbaus von seinem argentinischen Geschäft getrennt und den Verkauf seines ambulanten kardiovaskulären Klinikgeschäfts National Cardiovascular Partners (NCP) in den USA abgeschlossen. Zudem leitete der MDAX-Konzern den Verkauf der australischen Cura Day Hospitals Group (Cura) an den globalen alternativen Vermögensverwalter ICG und ein Konsortium von Gesundheitsdienstleistern ein. Diese Unternehmensteile umfassen insgesamt 127 Standorte mit mehr als 4.500 Mitarbeitern und mehr als 10.000 Dialysepatienten.

Die daraus resultierenden Veräußerungserlöse bezifferte FMC auf insgesamt rund 500 Millionen Euro. Davon sollen rund 135 Millionen Euro auf das vierte Quartal 2023 und der Rest auf das laufende Jahr entfallen.

"Mit den jüngsten Desinvestitionen haben wir wesentliche Fortschritte in unserem Portfoliooptimierungsprogramm erzielt. Diese werden das Portfolio von Fresenius Medical Care weiter vereinfachen und eine noch stärkere Fokussierung des Managements im Jahr 2024 ermöglichen", sagte die Vorstandsvorsitzende Helen Giza. "Die Umsetzung unseres strategischen Plans wird zudem die Verbesserung unseres Verschuldungsgrads im Jahr 2024 vorantreiben."

Der Buchverlust für den Verkauf von NCP, des argentinischen Geschäfts und anderer Unternehmensteile, die im Rahmen des Portfoliooptimierungsprogramms Ende vergangenen Jahres zur künftigen Veräußerung ausgewiesen wurden, wird den weiteren Angaben zufolge das operative Ergebnis von Fresenius Medical Care im vierten Quartal 2023 mit voraussichtlich rund 50 Millionen Euro belasten und als Sondereffekt behandelt.

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January 08, 2024 03:41 ET (08:41 GMT)